24.11.2009 - Düsseldorf

MDK-feste Dokumentation und Kodierung für Ärzte, Medizin-Controller und Klinische Kodierfachkräfte

Im Rahmen der Erlössicherung und Fehlbelegungsproblematik gehört die Optimierung der Dokumentations- und Kodierqualität zu den zentralen Aufgaben. Neben der Kenntnis von Kodierregeln, fachspezifischen Besonderheiten und medizinischen Sachverhalten ist die Auseinandersetzung mit den Argumentationsstrategien von Kostenträgern und MDK unverzichtbar.

Ihr Nutzen

  • Sie erhalten einen Überblick und Detailinformationen zu Anforderungen an Dokumentation und Kodierung.
  • Ihnen wird die praktische Anwendung der allgemeinen und speziellen Kodierrichtlinien vorgestellt.
  • Ihnen werden die relevanten medizinischen und sozialrechtlichen Grundlagenkenntnisse vermittelt.
  • Sie lernen die Anforderungen und Interpretationen von Kostenträgern und MDK kennen und können diese aus Krankenhaussicht bewerten.

Der besondere Praxisnutzen für Sie:

Die Anforderungen des MDK werden Ihnen aus erster Hand von einem Vertreter des MDK vorgestellt. Krankenhauspraktiker geben Ihnen Tipps für die praktische Umsetzung in Ihrem Krankenhaus.
Der dritte Seminartag ist interaktiv aufgebaut. Er erhält seinen besonderen Wert dadurch, dass Sie den Referenten bis 10 Tage vor dem Seminartermin Ihre individuellen Fragestellungen übermitteln können.
Fax-Nr.: (02 11) 4 70 51-19 oder E-Mail: seminar@dki.de

Inhalt 1. Tag

  • Sozialrechtliche Rahmenbedingungen
  • Allgemeine und spezielle Kodierrichtlinien
  • Fachgebietsspezifische Besonderheiten und Kodierprobleme
  • Medizinische Grundlagenkenntnisse
  • Anforderungen an die klinische Dokumentation
  • ICD
  • OPS
  • Krankenakte
  • Entlassungsbrief
  • G-AEP-Kriterien

Inhalt 2. Tag

Aus der Praxis für die Praxis:

  • Strategien der Anfragenbearbeitung
    • Erst das Geld, dann die Anfrage?
    • Sinnvolle Kooperationsmöglichkeiten
    • Clusterung der Anfragen nach verschiedenen Kriterien
    • Interne Organisation der Anfragenbearbeitung
    • Welche Unterlagen dürfen wem verfügbar gemacht werden?

  • Unterschiede zwischen Anfragen der GKV, PKV und BG
  • Erlösmanagement
  • Beispiele für häufige „Streitfälle”
  • DRG-Kodierempfehlungen: Stellenwert und Umsetzung
  • Dokumentation der Anfragen

Inhalt 3. Tag

  • MDK-Prüfungen (Einzelfall-/ Stichprobenprüfungen):
    • Grundlagen der MDK-Begutachtung
    • Ablauf der Prüfungen
    • Was wird geprüft?
    • Anforderungen an die Dokumentation

  • Umgang mit Anfragen der Kostenträger:
    • „Überschreitung der unteren Grenzverweildauer”: Voraussetzungen und Dokumentation
    • Verlegung / Verbringung / Fallzusammenführung / Zusatzentgelte / Komplexbehandlungen / „off-Label”-Problematik / Komplikation / Beurlaubung

  • Beantwortung Ihrer individuellen Fragestellungen

Zielgruppe

Ärzte, Medizin-Controller und Klinische Kodierfachkräfte von Akut-Krankenhäusern und deren Trägern

Referenten:

1. Tag:
Dr. med. Stefan Paech
Facharzt für Chirurgie, ärztlicher Qualitätsmanager, ZB Medizinische Informatik, Leiter Medizinstrategie, Sana Kliniken AG, München

2. Tag:
Dr. med. Dirk Kaczmarek
Facharzt für Innere Medizin, Gesundheitsökonom (ebs), freiberuflicher Medizin-Controller, freiberuflicher Coach und Trainer, Vorsitzender der GMDS-AG Medizin-Controlling

3. Tag:
Dr. med. Dirk Kaczmarek
Dr. med. Ernst Spitzenpfeil
Facharzt für Chirurgie, Sozialmedizin, ärztlicher Qualitätsmanager, Fort- und Weiterbildungsbeauftragter des Fachbereichs Krankenhaus, Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Bayern, Nürnberg

Fortbildungspunkte werden beantragt. Im vergangenen Jahr erhielt dieses Seminar 24 Punkte.

Ausführliche Informationen zum Programm erhalten Sie hier.

Kontakt:
Deutsches Krankenhausinstitut GmbH
Hansaallee 201
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211 47051-16
Fax: +49 211 47051-19
E-Mail: seminar@dki.de