15. Februar 2017

Konfessionelle Krankenhäuser erwarten Lösungen zum Investitionsstau

Auf Einladung der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, der evangelischen und katholischen Büros NRW am 14.02.2017 in Düsseldorf diskutierten Krankenhausvertreter mit Gesundheitspolitkern über das Thema „Krankenhausfinanzierung kirchlicher Kliniken in NRW auf dem Prüfstand“.

Anlass für die Veranstaltung im Rahmen des „Bündnisses für gesundes Krankenhäuser“ ist die strukturelle Unterfinanzierung der NRW-Krankenhäuser. Der jährliche Investitionsbedarf liegt nach Angaben der Studie „Investitionsbarometer NRW“, an der 93 % der NRW-Kliniken teilgenommen haben, bei 1,5 Milliarden Euro. Die Förderlücke liegt bei etwa 1 Milliarde Euro jährlich. Das Land NRW stellt den Krankenhäusern jährlich rund 500 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Bei den freigemeinnützigen Krankenhäusern – das sind in NRW vor allem kirchliche Häuser – liegt die Förderlücke bei etwa 650 Milliarden Euro. "Wir brauchen jetzt Lösungen und keine Enquete-Kommission“, richtete Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, seinen Appell an die Landespolitiker.

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