23. September 2003

Aktive Rolle der KGNW bei der Umsetzung vom DMP-Brustkrebs

Durch den Beitritt zur „Gemeinsamen Einrichtung und zur Arbeitgemeinschaft vom DM-Programm Brustkrebs“ will die KGNW im Interesse der Krankenhäuser im Landesteil Nordrhein eine aktive Rolle bei der Umsetzung der Chronikerprogramme übernehmen.


Aktive Rolle der KGNW bei der Umsetzung vom DMP-Brustkrebs

Federführung für Krankenhäuser in Nordrhein übernommen

Düsseldorf, 16. September 2003. – „Wir wollen im Interesse der Krankenhäuser im Landesteil Nordrhein bei der Umsetzung der Chronikerprogramme mit gestalten und mit bestimmen“, kommentierte Staatssekretär a. D. Richard Zimmer, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), den am 15. September 2003 vollzogenen Beitritt zur „Gemeinsamen Einrichtung und zur Arbeitgemeinschaft vom Disease-Management-Programm Brustkrebs“ (DMP-Brustkrebs) für Nordrhein.

Für eine erfolgreiche Durchführung von Disease-Management-Programmen sei die medizinische Fachkompetenz, die Managementerfahrung sowie die räumliche und technische Infrastruktur des Krankenhauses unverzichtbar, erklärte Zimmer. So würden z. B. bei der Behandlung von Brustkrebspatientinnen 70-80% der Diagnostik- und Therapieabläufe als Kernkompetenz bei den Krankenhäusern liegen.

„Durch die zukünftige Beteiligung der KGNW übernehmen wir Verantwortung und zugleich die Federführung für die Krankenhäuser in Nordrhein bei dem derzeit laufenden DMP-Brustkrebs und zukünftigen Chronikerprogrammen“, erklärte Zimmer. Die KGNW sei nunmehr neben den Verbänden der Krankenkassen in Nordrhein sowie Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein gleichberechtigter Vertragpartner beim strukturierten Behandlungsprogramm zur Verbesserung der Versorgungssituation von Brustkrebspatientinnen in Nordrhein sowie weiteren zukünftigen DMP-Programmen. Zur Zeit nehmen 63 Krankenhäuser in Nordrhein am DMP-Brustkrebs teil.

Zentrale Aufgabe der „Gemeinsamen Einrichtung und der Arbeitgemeinschaft bei den Disease-Management-Programmen“ im Landesteil Nordrhein ist u.a. neben der Durchführung der ärztlichen Qualitätssicherung auf Basis der übermittelten Dokumentationsdaten auch die Überprüfung der Strukturvoraussetzung für teilnahmewillige stationäre Einrichtungen auf der Grundlage der DMP-Verträge.