07. April 2014
Zehnmal Platz 1 für Vincenz-Darmzentrum
Überdurchschnittliches Abschneiden bei Befragung der Uni Köln
Zwischen März und Oktober 2013 hat das Vincenz-Darmzentrum an einer Patientenzufriedenheitsbefragung des Instituts für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft der Universität Köln teilgenommen. Die nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Darmkrebszentren waren dazu aufgerufen worden, sich dieser Qualitätsüberprüfung freiwillig zu stellen. Insgesamt acht zertifizierte Darmkrebszentren und 223 Patienten hatten daraufhin an der Befragung teilgenommen, die u.a. Kriterien zur Krankenhausorganisation, zur Arzt- bzw. Pflegekraft-Patient-Interaktion, zum Informationsverhalten der Ärzte und zur Zufriedenheit der Patienten mit verschiedenen Aspekten der Versorgung im Krankenhaus beinhaltete. Nun wurden die Ergebnisse veröffentlicht.
Bei den 24 ausgewiesenen Kriterien belegte das Vincenz-Darmzentrum unter allen teilnehmenden Zentren insgesamt zehnmal Rang 1 und dreimal Rang 2 und platzierte sich im Gesamtvergleich somit auf dem ersten Platz. In den Kriterien Aufnahmeabwicklung, Vermittlung von Behandlungsoptimismus, empathische Informationsvermittlung, Bereitstellung von Basisinformationen, Vertrauen zu Ärzten, Unterstützung durch Ärzte, Informationsverhalten der Ärzte sowie Zuwendung der Ärzte, Entlassung und weitere Behandlung sowie Schnittstelle zur Weiterbehandlung schnitt das Darmzentrum des St. Vincenz-Krankenhauses überdurchschnittlich und somit besser ab, als alle anderen teilnehmenden Darmkrebszentren. „Am meisten freut uns jedoch, dass 100 Prozent der befragten Patienten mit der medizinischen Behandlung in unserem Darmzentrum zufrieden oder sogar sehr zufrieden waren“, betont Prof. Dr. Rainer Schmidt, Leiter des Vincenz-Darmzentrums, nicht ohne Stolz. „Die hervorragenden Ergebnisse zeigen, dass unser Engagement bei den Patienten ankommt und dass sich die regelmäßige Anstrengung um die Zertifizierung unseres Zentrums mit der damit einhergehenden Erfüllung der hohen Qualitätsanforderungen immer wieder lohnt.“ Natürlich wisse das Team, das es immer noch Kriterien gebe, in denen man sich verbessern könne. „Zum Beispiel haben wir bei der Bereitstellung von Zusatzinformationen oder der Erreichbarkeit nicht so gut abgeschnitten. Daran werden wir arbeiten“, erklärt Prof. Schmidt.