14. Juni 2011
„Wenn die Harnblase Druck macht“
Vortrag anlässlich der Welt Kontinenz Woche
Inkontinenz hat viele Formen: Vom unwillkürlichen Harnverlust bei körperlicher Belastung, wie Lachen, Husten, Niesen oder Pressen, bis hin zur ungewollten Entleerung während des Liegens. Für die Betroffenen bedeutet jede Form der Inkontinenz oftmals Scham und Angst und der Rückzug aus der Gesellschaft. Obwohl die Erkrankung in jedem Lebensalter aus unterschiedlichen Gründen auftauchen kann, sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Es ist zu beobachten, dass die meisten Neuerkrankungen mit fortgeschrittenem Alter und mehreren Geburten auftreten.
Am Montag, den 20.06.2011 ab 16.00 Uhr referieren Dr. med. Birgit Lewandowski und Dr. med. Ann-Marie Frackenpohl, beide Ärztinnen der Frauenklinik/Brustzentrum, im großen Forum des St. Martinus-Hospitals zum Thema „Inkontinenz“.
Nach der Begrüßung durch den Chefarzt der Frauenklinik/Brustzentrum, Dr. med. Jürgen Schwickerath gibt Dr. Lewandowski einen Einblick in die Funktionsweise des Beckenbodens und erklärt, wann es sinnvoll ist, die Beckenbodenschwäche operativ zu behandeln. Im Anschluss erläutert Dr. Frackenpohl die medikamentöse Therapie der Inkontinenz. „Die Harnblase bringt einen nicht um, hindert aber am Leben. Vielen Patienten ist nicht bekannt, dass sich mit einer medikamentösen Therapie und kleinen Eingriffen das Leben wieder lebenswerter gestalten lässt. Hierüber möchten wir in unserem Vortragsnachmittag informieren“, formuliert Chefarzt Dr. Schwickerath das Ziel der Veranstaltung im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche. Alle Referenten stehen den Betroffenen und interessierten Besuchern im Anschluss gerne für Fragen zur Verfügung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.