15. Februar 2010

Wenn die Gelenke schmerzen

Info-Veranstaltung: Arthrosetag

Die Menschen werden immer älter und damit steigt auch die Anzahl derer, die an Arthrose der großen Körpergelenke erkranken. Doch was kann man tun, um den Gelenkverschleiß zu vermeiden? Welche Medikamente und Methoden lindern die Schmerzen? Wann ist eine Operation des Knie- oder Hüftgelenks unumgänglich? Wie sieht die aus und welche Rehabilitationsmaßnahmen sind danach sinnvoll? Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich der „Arthrosetag 2010“ mit dem Titel „Lebensqualität im Fokus“, zu dem die Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer am Mittwoch, 24. Februar 2010, einlädt.

Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Rüdiger Smektala, Leiter der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie. Nach den Vorträgen stehen die Referenten zum persönlichen Gespräch zur Verfügung. Außerdem gibt es ein Angebot zur Sturz-Prophylaxe - also Tipps, wie sich Stürze vermeiden lassen - und die Möglichkeit, Prothesen bei der begleitenden Ausstellung im Foyer nicht nur zu besichtigen, sondern auch anzufassen.

Hüft- und Kniegelenkverschleiß ist eine Erkrankung älterer Menschen und beginnt schleichend. Zunächst bemerkt der hüftkranke Patient Schmerzen in der Leiste oder im Gesäß. Klassisch ist dabei der so genannte „Anlaufschmerz“: Nach längerem Sitzen kommen die Betroffenen nur schlecht oder mit Schmerzen aus dem Sessel heraus und ein flotter Gang stellt sich erst nach einigen Schritten ein. Im Verlauf der Krankheit kommt der „Ruheschmerz“ hinzu, so dass sich die schmerzfreie Gehstrecke mehr und mehr verkürzt. Kurzum: Die Betroffenen leiden unter einem starken Verlust an Lebensqualität.

Die kostenlose Informationsveranstaltung wird ausgerichtet von der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie den Physiotherapeuten an der Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer und findet am 24. Februar 2010 von 15 bis 18 Uhr im Hörsaal der Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus, In der Schornau 23-25, statt. Jedermann ist willkommen.