24. September 2012

Was soll ich dir tun?

Jesus-Wort steht über Sozialen Forum 2012

Am 27. September um 18 Uhr findet im St. Marien-Krankenhaus das Soziale Forum statt. Das Forum richtet sich an Vertreter unterschiedlichster katholischer Gruppierungen im Dekanat Siegen und steht weiteren Interessierten offen. Es bietet somit die Gelegenheit, sich über die Herausforderungen sozialer Not auszutauschen. Die Teilnehmer diskutieren hierbei unter dem Vers „Was soll ich dir tun?“ aus dem Lukas-Evangelium.

„Die Organisatoren des Sozialen Forums 2012 möchten mit dem gewählten Vers verdeutlichen, dass Menschen sich vielerlei Sorgen um sich selbst und andere Dinge machen, bevor sie überhaupt das erkennen, was wirklich Not tut“, sagt Hermann-Josef Günther vom Dekanat Siegen. Leicht lenkten sie den Fokus auf etwas, das ihr Wahrnehmungsvermögen mit Blindheit schlägt.

„Deshalb stehen neben dem Jesus-Wort die Worte ‚Sehen. Benennen. Überwinden.‘ als dessen Konkretisierung über der Veranstaltung“, so Günther weiter.Nach einem Vespergottesdienst, den Weihbischof Hubert Berenbrinker gemeinsam mit Dechant Werner Wegener leitet, werden ausgewählte Referenten aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu den Schlagworten „Sehen. Benennen. Überwinden.“ Impulse geben.

Impulsgeber sind Dr. med. Monika Willeke, Ärztin im St. Marien-Krankenhaus, Michael Lütkevedder, Priester und Begleiter von Menschen mit Behinderung, sowie Bernd Wagener, Theologe, Supervisor und Telefonseelsorger. Die Moderation hat Matthias Vitt. Dekanatsreferent Hermann-Josef Günther: „Die Teilnehmer am Sozialen Forum diskutieren später in einem so genannten World Café unterschiedlichste Problemstellungen in der Region und versuchen Ansätze einer Lösung zu entwickeln.“

Nach deren Präsentation wird im Rahmen des Forums der Katholische Sozialpreis an eine herausragende Initiative im Dekanat Siegen verliehen. Stifter des Preises ist die Katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein, die aus einer Vielzahl von Bewerbungen drei Beispiele christlichen Engagements prämiert hat.