17. April 2012
Von Grund auf neu: Patientenzimmer in Monheim saniert
Knapp 600.000 Euro flossen in den Umbau, mit 30.000 Euro beteligt sich der Förderverein.
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Es kein Stein mehr auf dem anderen geblieben. 2Hier waren nur noch die nackten Wände", erinnert sich Torsten Kanitz, der als Technischer Leiter die Baumaßnahme im dritten Obergeschoss des St. Josef Krankenhauses begleitet hat. Und selbst die blieben nicht an ihrem alten Platz. Tragende Wände wurden versetzt, die kompletten Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert und geräumige, barrierefreie Nasszellen eingebaut.
Diese Woche haben die ersten Patienten die von Grund auf neuen Zimmer bezogen. "Die Rückmeldung ist durchweg positiv", erzählt Einrichtungsleiterin Stephanie Schäfer. Auf der nun sanierten Station werden gleichermaßen Patienten der Inneren Medizin und der Chirurgie behandelt. Rund 600.000 Euro sind in die Baumaßnahme geflossen. Knapp 145.000 Euro stammen aus Mitteln des Konjunkturpakets II, mit dem die Bundesregierung die Auswirkungen der Finanzkrise für die Wirtschaft abmilderte. 30.000 Euro steuerte der Verein der Freunde und Förderer des St. Josef Krankenhauses Monheim bei. "Wir feiern in diesem Jahr das 30-jährige Jubiläum des Fördervereins", sagt der Vorsitzende Uwe Trost. Seither wurde das Krankenhaus mit weit über einer Million Euro durch Mitgliedsbeiträge der rund 300 Mitglieder, private Spenden und der Unterstützung durch die Monheimer Wirtschaft bedacht. Allein in diesem Jahr wurden bereits wieder 9.000 Euro an Spenden eingenommen, die den Patienten und damit auch der Monheimer Bevölkerung direkt zugute kommen.
Optisch erinnert nur wenig in den neuen Zimmern an ein Krankenzimmer: warmes Braun in Holzoptik am Fußboden, ein frisches Grün dominiert eine Wandfläche. Rund 27 Quadratmeter plus fünf Quadratmeter Bad stehen jetzt im Doppelzimmer zur Verfügung. Die Balkonflächen wurden überbaut, und die Zimmer so deutlich vergrößert. Wohlfühlen gehört mit zum Konzept, das konsequent in den letzten Monaten bei laufendem Betrieb umgesetzt wurde.
Die nun abgeschlossene Baumaßnahme soll nicht die letzte gewesen sein. Andere Bereiche sollen folgen, konkrete Planungen gibt es jedoch noch nicht.