17. Mai 2012

St. Lukas Klinik für die Zukunft gerüstet

Umbau zur Zentralen Aufnahmeinheit im Zeitplan.

Ein wichtiges Etappenziel zur geplanten Zentralen Aufnahmeeinheit in der St. Lukas Klinik ist genommen. Die chirurgische Ambulanz ist umgezogen, muss sich aber noch – übergangsweise – die Räume mit der Notaufnahme teilen. Bis Ende des Jahres. Dann wird der gesamte Umbau beendet sein und und insgesamt 886 Quadratmeter zur Verfügung stehen. „Mit dem Umbau werden wir auch die Strukturen hin zu einer Zentralen Aufnahmeeinheit verändern“, erläutert Einrichtungsleiterin Ursula Göbel. Zukünftig sollen alle Patienten, also nicht nur die Notfälle, sondern auch die, die zu geplanten Eingriffen in die St. Lukas Kinik kommen, hier aufgenommen, untersucht und zu den entsprechenden Fachabteilungen geleitet werden. „Das bedeutet für die Patienten kürzere Wartezeiten“, verspricht Ursula Göbel.

Doch nicht nur im Haus, sondern auch die Anfahrtsmöglichkeiten für die Krankenwagen ist verbessert worden. Mit der chirurgischen Ambulanz ist auch die neue Wagenhalle in Betrieb genommen worden. Bis zu fünf Fahrzeuge können hier gleichzeitig stehen. „Wenn der dritte Notarztstandort kommt, sind wir vorbereitet“, sagt Dr. Markus Meibert, Chefarzt der Chirurgie an der St. Lukas Klinik, mit Blick auf die Aufenthaltsräume für die Fahrer und den Standplatz für das Einsatzfahrzeug des Notarztes.

Voll im Zeitplan und im Budget von 2,6 Millionen Euro liegt der Umbau, der Projektleiter Florian van Herk vor gleich zwei große Herausforderungen stellte. „Wir bauen im Bestand und bei laufendem Betrieb um“, erklärt der Mitarbeiter der Technischen Abteilung im Kplus-Verbund, zu dem auch die Ohligser St. Lukas Klinik gehört. Gerade im Krankenhaus müsse man behutsam vorgehen, gut planen, um gleichzeitig Ruhezeiten und den Zeitplan einhalten zu können. Glücklicherweise lägen die Patientenzimmer entgegengesetzten Gebäudeteil.

Gut 27.000 Patienten werden pro Jahr in der St. Lukas Klinik stationär und ambulant behandelt. Alle werden zukünftig über die Zentrale Aufnahme den Weg zur Behandlung finden. Das erfordere neben der Ablaufplanung auch eine gute räumliche Umsetzung