14. März 2018

St. Josefs-Geburtshilfe mit neuer moderner Geburtswanne

Im vergangenen Jahr 11% Wassergeburten

Salzkotten. Seit Kurzem steht im Kreißsaal der Geburtshilfe des St. Josefs-Krankenhauses Salzkotten eine neue Gebärwanne: die „Fjordblink“ Badewanne aus Dänemark. Die Hersteller haben sie gemeinsam mit Hebammen konzipiert und entwickelt. Sie bietet durch die ergonomische Form ausreichend Bewegungsfreiheit und genug Platz für alle Entspannungs- und Geburtspositionen.

„In Skandinavien sind Wassergeburten noch viel verbreiteter als hier, dennoch konnten wir die Zahl der Wassergeburten in den letzten zwei Jahren konstant hoch halten“, freut sich Karina Brüggemeier, Kreißsaalsprecherin des St. Josefs-Krankenhauses. 2017 waren 11% der Geburten Wassergeburten, 2016 waren es 12%. Auch die Leitende Oberärztin der Geburtshilfe Christine Schmücker lobt diese Art der Geburt: „Für mich als Ärztin sind Wassergeburten schön zu begleiten, weil wirklich alles so natürlich bei der Geburt abläuft.“
Eine neu veröffentlichte Studie zu Wassergeburten in Schweden bestätigt: Wassergeburten sind mit weniger Geburtsverletzungen, kürzerer Geburtsdauer, einer positiven Geburtserfahrung und einer niedrigeren Interventionsrate assoziiert, ohne dabei kindliche Risiken zu erhöhen. Das Besondere bei der neuen Gebärwanne in Salzkotten ist, dass sie sich auf Knopfdruck auf die Arbeitshöhe der Hebammen und Ärzte hochfahren lässt. „Ein schöner Übergang ins Leben: aus dem Wasser in das Wasser…“, wissen die Hebammen.

Bildunterzeile: von links: Karina Brüggemeier, Kreißsaalsprecherin des St. Josefs-Krankenhauses und Christine Schmücker, Leitende Oberärztin Geburtshilfe
Foto: St. Vincenz-Krankenhaus GmbH