23. Juni 2015

Psychoedukation für Angehörige von Psychose-Patienten

Start im Juli/Hilfe im Umgang mit der Erkrankung

Wenn ein nahestehender Mensch an einer Psychose erkrankt, stellen sich den Angehörigen viele Fragen: „Was genau ist eine Psychose? Wie kann ich meinem Partner, meinem Sohn, meiner Tochter helfen? Wie kann ich selbst besser mit der Erkrankung umgehen?“

Solche Fragen beantwortet ab Juli ein neues Angebot im Alexianer Krankenhaus Aachen, die „Psychoedukation für Angehörige von Psychose-Patienten“. In einer kleinen Gruppe erhalten die Teilnehmer wichtige Informationen über die Erkrankung, die Behandlungsmöglichkeiten und über Bewältigungshilfen. Zudem bietet die Gruppe den Teilnehmern die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.

„Natürlich bieten wir den Angehörigen unserer Patienten Einzelgespräche zu ihrer Situation an. Aus Erfahrung wissen wir aber, dass der Austausch in der Gruppe eine wichtige Ergänzung ist“, erklärt die pflegerische Fachbereichsleitung Jutta Weber das neue Angebot. Die Gruppe trage wesentlich zur emotionalen Entlastung der Angehörigen bei. „Die Angehörigen finden einen leichteren Umgang mit der Erkrankung und können dadurch den Gesundungsprozess der Psychose-Patienten unterstützen“, betont Jutta Weber

Die „Psychoedukation für Angehörige von Psychose-Patienten“ findet erstmals statt am 9. Juli 2015 von 19 bis 20.30 Uhr. Veranstaltungsort ist der Aufenthaltsraum der Camillus-Station im Alexianer Krankenhaus Aachen, Alexianergraben 33 in 52062 Aachen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Rufnummer 0241 4770115-443. Hier sind auch weitere Informationen erhältlich.

Weitere Psychoedukationstermine für Angehörige von Psychose-Patienten gibt es am 13. August, 10. September, 8. Oktober, 12. November und 10. Dezember 2015.

Foto: Teammitglieder der Camillus-Station im Alexianer Krankenhaus Aachen: Die Camillus-Station bietet für Angehörige von Psychose-Patienten neu eine Psychoedukationsgruppe an