16. Dezember 2014

Professionelles Operationstraining

Workshop der Orthopädie und Unfallchirurgie im Marienhospital Altenessen

Am 04. und 05. Dezember kamen im Marienhospital Altenessen OP-Pflegepersonal wie auch Chirurgen aus den unterschiedlichsten Krankenhäusern Deutschlands, um an Trainings-OP-Tischen das Verschrauben und die Versorgung von Extremitätenfrakturen mit Marknagelosteosynthese, Fixateur externe und Platte zu trainieren.

Oberschenkelbrüche werden in der heutigen Zeit fast ausschließlich operativ behandelt. Dabei stehen verschiedene Fixierungssysteme (sogenannte Osteosynthese-Verfahren) zu Verfügung. Die einfachste Form der Osteosynthese ermöglicht dabei ein sogenannter äußerer Spanner (Fixateur externe). Dieser kommt vor allem bei offenen Brüchen oder lebensbedrohlichen Begleitverletzungen zum Einsatz. Bei Trümmerbrüchen, insbesondere in der Nähe des Kniegelenks, wird häufig eine Osteosynthese mittels Platte gewählt. Das eleganteste Verfahren stellt die sogenannte Marknagel-Osteosynthese dar. Dabei wird ein stabiler Nagel über kleine Schnitte in den Hohlraum des Oberschenkels eingebracht. Dies wurde im Rahmen des Workshops trainiert.

Veranstalter war die „Internationale Arbeitsgemeinschaft
Dynamische Osteosynthese“, kurz AIOD, die gemeinsam mit den leitenden Ärzten der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hand und Fußchirurgie – Dr. med. Christoph Eicker, Dr. med. Peter Kaivers und Dr. med. Peter Feldmann – des Katholischen Klinikums Essen (KKE) die Veranstaltung geplant und ausgerichtet hat. Die Fach-Vorträge wurden größtenteils durch Experten des KKE gehalten. Auch für die OP-Pflege sind Themen wie Zentralsterilisation, OP-Tischorganisation und Lagerung behandelt worden.

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