19. Dezember 2014

Pflegende Angehörige oder Familie mit Kind

Kooperation mit der AWO hilft LWL-Klinikbeschäftigten bei der Vereinbrkeit von Familie und Beruf

Bochum/Herten/Herne (lwl). Wenn Eltern, Schwiegereltern oder andere nahestehende Angehörige aufgrund von Krankheit hilfe- und pflegebedürftig werden, dann stehen die nächsten Angehörigen vor der Aufgabe, für schnelle Hilfe zu sorgen und die Betroffenen möglichst zu Hause zu pflegen. Bei Berufstätigkeit wird es für den Angehörigen aber dann oft schwierig, Beruf und Pflege miteinander zu vereinbaren. Eine gute und sichere Regelung bei der Betreuung ihres Nachwuchses wünschen sich auch junge Mütter und Väter, die nach ihrer Elternzeit wieder zurück in den Beruf wollen. Das LWL-Regionalnetz Bochum, Herten und Herne im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), dem das LWL-Universitätsklinikum Bochum, die LWL-Klinik Herten und die LWL-Maßregelvollzugsklinik Herne angehören, bietet seinen Beschäftigten mit Hilfe des Kooperationspartners ElternService AWO mit Sitz in Bielefeld seit 1. August 2014 qualifizierte Beratung sowie schnelle und professionelle Unterstützung bei der Organisation von Kinderbetreuung und von Versorgungshilfen für pflegebedürftige Angehörige.

„Als Arbeitgeber möchten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Rahmenbedingungen dafür schaffen, in ihrem jeweiligen Lebensabschnitt Beruf und Familie zu vereinbaren“, betont Heinz Augustin, Kaufmännischer Direktor der drei Kliniken im LWL-Regionalnetz. „Wir freuen uns, mit dem ElternService AWO einen Partner gefunden zu haben, der unterschiedliche und individuelle Lösungen anbietet und damit Berufstätigen eine gute und schnelle Orientierung geben kann.“

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird für viele Menschen immer wichtiger: Auch die LWL-Kliniken in Bochum, Herten und Herne wissen angesichts der demografischen Entwicklung mit immer älter werdenden Menschen und abnehmendem Nachwuchs um die Notwendigkeit nach Konzepten, qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu gewinnen bzw. zu halten.

„Wir wünschen uns zufriedene Beschäftigte, die ohne Stress an ihren Arbeitsplatz zurückkehren“, so Bernd Kruse, Abteilungsleiter für Personal- und Rechtsangelegenheiten. „Wir stellen fest, dass wir nicht allzulange auf unsere bewährten und qualifizierten Mitarbeiter verzichten müssen, wenn wir sie bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen.“

Das Kinderbetreuungsangebot des ElternService AWO reicht von der Kinderbetreuung im Haushalt der Eltern durch AuPairs, Babysitter oder Kinderfrauen über Kindertageseinrichtungen bis hin zu Tagesmüttern im eigenen Haushalt. „Im Krankheitsfall des Kindes kann sogar eine Kindernotfallbetreuung eingerichtet werden“, ergänzt Paula-Andreea Kellner, zuständig für Personalentwicklung/-controlling und verantwortlich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Im Gespräch mit unserem Kooperationspartner findet sich immer eine Lösung.“ Im Bereich der Pflege informiert und berät der ElternService AWO umfassend über alle Angebote und Möglichkeiten für eine gute Betreuung und Versorgung der pflegebedürftigen Angehörigen. „Auf Wunsch ist der ElternService AWO dann auch bei der Suche nach einer geeigneten Betreuungsform behilflich“, so Kellner.

Die Beschäftigten der Kliniken können sich bei Anfragen an die Hotline der ElternService AWO wenden – von montags bis freitags in der Zeit von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr und in Notfällen auch rund um die Uhr. Fragen rund um Familie und Beruf beantwortet Paula-Andreea Kellner, Tel. 0234 5077-1716.

Bildzeile:
Machen sich stark für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie (v.l.nr.): Bernd Kruse, Abteilungsleiter für Personal- und Rechtsangelegenheiten, Heinz Augustin, Kaufmännischer Direktor der drei Kliniken im LWL-Regionalnetz Bochum, Herten und Herne, Ludger Schabbing, Fachlicher Leiter ElternService AWO, Bielefeld, und Paula-Andreea Kellner, Personalentwicklung und -controlling. (Bildquelle: LWL)