08. November 2012

Patientennachmittag für Parkinson-Betroffene

Knappschaftskrankenhaus bietet Info-Veranstaltung an

Bewegungsverlangsamung bis hin zur Bewegungslosigkeit, Muskelstarre, Zittern sowie eine instabile Körperhaltung: Das sind die typischen Symptome der Parkinson-Krankheit, unter der nach Angaben der Deutschen Parkinson Vereinigung hierzulande derzeit 240 bis 280.000 Menschen leiden. Der Morbus Parkinson ist neben der Alzheimer-Demenz eine der häufigsten fortschreitenden Erkrankungen des zentralen Nervensystems im höheren Lebensalter. Ursache für die Erkrankung ist das Absterben spezieller Nervenzellen im Gehirn, die einen Mangel des Nervenbotenstoffes Dopamin zufolge haben, der wiederum mit anderen Botenstoffen an der Bewegungssteuerung beteiligt ist. Neben den typischen Störungen der Bewegungsfähigkeit geht der Morbus Parkinson aber auch mit einer Vielzahl weiterer Symptome einher, die für den Betroffenen mit starken Einschränkungen verbunden sein können.

Um das Verständnis für die Krankheitssymptome und deren Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern, lädt das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum gemeinsam mit der Regionalgruppe der Deutschen Parkinson Vereinigung am Mittwoch, 21. November 2012 (wie jedes Jahr am Buß- und Bettag), zu einem Patientennachmittag in den Hörsaal, In der Schornau 23-25, ein.

Ab 15 Uhr berichten Prof. Dr. Uwe Schlegel (Direktor der Neurologischen Klinik) und seine Mitarbeiterinnen Dr. Sabine Skodda (Ltd. Oberärztin) und Dr. Wenke Grönheit über die Themen „Schmerz bei Morbus Parkinson: Ursachen und Mechanismen der Wahrnehmung und Verarbeitung“ sowie über „Gastrointestinale Störungen bei Patienten mit Morbus Parkinson“. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion und Beantwortung von Fragen.

Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.