07. September 2012

Optimierte Diagnostik in der Gynäkologie und Geburtshilfe

Neues Ultraschallgerät ermöglicht Live-3D-Aufnahmen

Das Marienhospital Brühl betreibt seit rund sechs Wochen ein neues High-End-Ultraschallgerät. Das Gerät ermöglicht die dreidimensionale Bildgebung von organischem Gewebe nach neuesten technischen Standards. Unter anderem lassen sich längere Sequenzen aufzeichnen. Die Bilder optimieren nicht nur die frühzeitige Diagnostik von Erkrankungen bei Kindern im Mutterleib, sondern helfen auch bei gynäkologischen Fragen. „Zum Beispiel gutartige Zysten an den Eierstöcken sowie Tumoren im Brauchraum oder Knoten in der Brust lassen sich mit unserem neuen Gerät präziser erkennen – ein entscheidendes Kriterium, um das Risiko einer Krebserkrankung einschätzen zu können“, beschreibt Dr. med. Carl-Michael Schmidt, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, die Vorteile des modernen Geräts.
Nach den ersten Wochen, die das Ultraschallgerät im Einsatz ist, resümiert er. „Die sensationellen Bilder, die das Gerät macht, erfordern eine komplexe Bedienung. Daher muss der Anwender speziell geschult sein.“ Der Chefarzt verfügt über die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) Stufe II. Diese umfasst die Sicherstellung einer flächendeckenden Basisdiagnostik (Stufe I) sowie eine spezialisierte Diagnostik in Kliniken und Praxen (Stufe II).
„Bei einem sich ständig weiterentwickelnden Bereich wie der Medizin, sind regelmäßige Erneuerungen unseres Inventars sowie Fortbildungen unserer Mitarbeiter selbstverständlich. Das neue Gerät kostet rund 100.000 Euro. Das ist eine lohnende Investition, um die Früherkennung von Krankheiten bei Kindern im Mutterleib und gynäkologischen Erkrankungen weiterzuentwickeln“, sagt Geschäftsführer Stephen Ziegler über die Neuanschaffung.

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Neues High-End-Ultraschallgerät im Marienhospital: Chefarzt Dr. med. Carl-Michael Schmidt zeigt einer werdenden Mutter die Live-3D-Aufnahme ihres Kindes