14. April 2011

Onkologisches Zentrum zertifiziert

Wichtiger Meilenstein in der Versorgung von Tumorpatienten ist geschafft

Zertifikat für ausgezeichnete Qualität im Onkologischen Zentrum
Ein wichtiger Meilenstein in der Versorgung von Tumorpatienten ist geschafft!
Hohe fachliche Kompetenz in der Behandlung von verschiedenen Krebserkrankungen ist nur eine von vielen Qualitätsmerkmalen, die der Kliniken Maria Hilf bescheinigt wurde. Das Onkologische Zentrum (OZ) gehört nun zu den ersten vier Zentren in NRW, die das Qualitätssiegel tragen dürfen. Aktuell gibt es im gesamten Bundesgebiet lediglich 21 derart zertifizierte Kliniken, das sind gerade mal 1 % der deutschen Krankenhäuser. Das zeigt, dass die Kliniken Maria Hilf GmbH in der onkologischen Kompetenz ganz vorne anzusiedeln ist.

Als größtes Krankenhaus mit 766 Betten und ca. 2200 Mitarbeitern in der Stadt und Region Mönchengladbach wird aufgrund der vorhandenen Abteilungen eine Vielzahl onkologischer Patienten behandelt. So stellt die Versorgung von Tumorpatienten einen Schwerpunkt der Kliniken Maria Hilf GmbH dar.

Im Januar 2010 fiel die Entscheidung, sich als Onkologisches Zentrum nach den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. zertifizieren zu lassen. Nach einem Jahr Vorbereitung ist die Zertifizierung im Januar 2011 durch ein dreiköpfiges Expertenteam erfolgt.

"Wir freuen uns sehr darüber, dass uns insgesamt eine hohe fachliche Kompetenz und in einigen Bereichen sogar vorbildliche Leistungen bescheinigt wurden," erklärt Priv.-Doz. Dr. med. Ullrich Graeven, Leiter des OZ.

So heben die Experten in ihrem Bericht unter anderem besonders die fachliche Expertise sowie die langjährige Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen der Region, den Hospizen und den ambulanten- sowie Palliativ-Care Diensten hervor.

Schwerpunktmäßig wurde die Versorgung verschiedener bösartiger Erkrankungen überprüft. Dazu gehören Gastrointestinale Tumore (Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse, Darm), Hämatologische Erkrankungen (Lymphome, Leukämie, Multiples Myelom), Kopf-Hals-Tumore, Lungentumore, Schilddrüsen Tumore und Urogenitale Tumore (Harnblase, Hoden, Niere, Prostata)

Im OZ erfolgt eine kontinuierliche und umfassende Versorgung. Die abgestimmte Zusammenarbeit von Spezialisten verschiedener Fachrichtungen gewährleistet dabei bestmögliche Behandlungsergebnisse. Besonders hervorzuheben ist die wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenz, in der jede Tumorerkrankung intensiv diskutiert und eine Therapieempfehlung ausgesprochen und schriftlich niedergelegt wird.

"Die Unterstützung, die Patienten und ihren Angehörigen von uns erhalten, geht dabei weit über eine rein medizinische Betreuung hinaus" erläutert Dr. Graeven.

Sie umfasst beispielsweise eine psychoonkologische und soziale Beratung und Betreuung, Ernährungsberatung, physiotherapeutische Angebote sowie die Kontaktvermittlung an Selbsthilfeorganisationen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Patienten mit einer nicht heilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung auf der Palliativstation zu behandeln.

"Mit dem OZ bündeln wir die bereits bestehenden Krebszentren und weitere Tumorerkrankungen organisatorisch unter einem Dach", sagt Joachim Püllen, Geschäftsführer der Kliniken Maria Hilf GmbH, "dadurch schaffen und nutzen wir fachübergreifende Synergien".

Info:
Onkologisches Zentrum der Kliniken Maria Hilf GmbH
Viersener Str. 450
41063 Mönchengladbach

Telefon (02161) 892-2201
Telefax (02161) 892-2302
Homepage www.mariahilf.de
E-Mail: onkologisches-zentrum@mariahilf.de