01. Februar 2010
Noch besser gebettet
Matthias-Brock-Stiftung unterstützt die Anschaffung neuer OP-Tische für das St. Josefs Krankenhaus
Flexibilität ist das Zauberwort. „Wir konnten jetzt drei unserer Operationssäle mit neuen OP-Tischen ausstatten und können jetzt die Säle viel variabler nutzen – dank der Matthias-Brock-Stiftung“, freut sich Monika Felkl, Klinikleiterin des St. Josefs Krankenhauses Hilden. 189.000 Euro der Gesamtkosten von 400.000 Euro hat die Stiftung übernommen. „Matthias Brock wollte neben zwei Senioreneinrichtungen in Hilden insbesondere das St. Josefs Krankenhaus unterstützen“, erklärt Martin Lindemann, Vorstand der Stiftung. „Diesem Willen fühlen wir uns als Kuratorium besonders verpflichtet und unterstützen das Haus insbesondere bei technischen Anschaffungen.“ Die Ausstattung des neuen Kreißsaalbereichs, Ultraschallgeräte für die Innere Medizin und die Allgemein Chirurgie, Mitfinanzierung des Computertomographen – die Matthias-Brock-Stiftung hat in den letzten neuen Jahren oftmals Erlöse zu Gunsten des Krankenhauses ausgeschüttet.
2001 gründete Matthias Brock seine Stiftung, mit dem Ziel drei Hildener Einrichtungen besonders zu unterstützen, denen sich der im Jahr 2002 verstorbene Handwerksunternehmer schon zu Lebzeiten verpflichtet fühlte.
Kurz vor Weihnachten wurden jetzt die neuen OP-Tische geliefert, die den dortigen Fachpflegern die Arbeit erleichtern. „Die neuen Tische lassen sich ganz leicht bewegen, kein Vergleich zu den Vorgängern, die noch Akkus in der Größe einer Autobatterie hatten“, erzählt OP-Schwester Christa Lubojanski. Und auch OP-Koordinator und Chefarzt der Anästhesie Dr. Stephan Oehmen sieht Vorteile in der für alle Säle gleichen Ausstattung: „Wir können jetzt viel besser disponieren.“ Für unterschiedliche Eingriffe müssen die Patienten anders gelagert werden, damit der Operateur gut arbeiten kann. Für einen Oberschenkelhalsbruch gibt es eben andere Anforderungen als eine gynäkologische Operation. Mit wenigen Handgriffen sind die neuen Tische umgebaut und bieten darüber hinaus durch einen säulenartigen Unterbau viel Bewegungsfreiheit für den Chirurgen. Auch auf die veränderten körperlichen Begebenheiten der Patienten ist man jetzt besser vorbereitet: Die Tische sind individuell verlängerbar für besonders große Patienten, aber auch mit einer Traglast bis 225 Kilogramm Körpergewicht auch für schwere Patienten geeignet.