27. Dezember 2011
Nicht lange warten bis der Arzt kommt
Evangelisches Krankenhaus Witten optimiert Abläufe in der Ambulanz
Mit neuen Konzepten reduziert das Evangelische Krankenhaus Witten die Wartezeiten in der interdisziplinären Ambulanz. „Wir bauen unsere Ambulanz zu einer Dienstleistungsambulanz um“, erklärt Thomas Kreuder, Leitender Arzt der Interdisziplinären Aufnahme / Ambulanz. „Verschiedene Veränderungen haben schon zu spürbaren Verbesserungen geführt.“
Dazu gehören ein optimiertes Zeit- und Raummanagement. Für planbare Behandlungen werden feste Termine vergeben. „So können wir das Patientenaufkommen besser steuern“, sagt Kreuder. Der Dienstplan stellt sicher, dass von jeder Disziplin jederzeit ein Facharzt zur Verfügung steht. „Bereits nach kurzer Zeit konnten wir die Wartezeiten deutlich reduzieren“, erklärt Kreuder. Der Leitende Arzt ist sich sicher, dass dies auch von den Patientinnen und Patienten positiv wahrgenommen wird.
Alle Arten von Notfällen werden natürlich auch ohne Termin rund um die Uhr schnell und professionell versorgt. Dabei steht die Ambulanz im Evangelischen Krankenhaus Witten allen Patienten offen, die außerhalb der üblichen Sprechzeiten ärztliche Hilfe benötigen. Diese Patienten müssen nicht erst eine Notfallpraxis ansteuern, sondern können direkt zur Behandlung ins Evangelische Krankenhaus kommen. „Aufgrund der personellen Situation unseres Hauses stehen immer, auch nachts, erfahrene Ärzte zur Verfügung“, erläutert Kreuder.
Neu in den Räumen der interdisziplinären Ambulanz im ersten Stock des Hauses ist der Schockraum, der im Rahmen der Zertifizierung des Evangelischen Krankenhauses Witten als lokales Traumazentrum im Traumanetzwerk Ruhr eingerichtet wurde. Er dient der Erstversorgung von Unfallopfern mit lebensgefährlichen Verletzungen, bevor diese im OP weiterbehandelt werden. Hierfür steht ein besonders geschultes Team aus Unfallchirurgen, Anästhesisten sowie qualifiziertem Pflegepersonal aus Ambulanz, Intensivstation und OP-Bereich zur Verfügung.