14. Oktober 2010

Neuer Computertomograph erweitert Diagnosespektrum

St.-Josefs-Krankenhause Salzkotten knüpft mit Neuanschaffung an modernen technischen Standard an

Im August 2010 wurde für das St.-Josefs-Krankenhaus ein neuer Computertomograph angeschafft, um den alten 1-Zeilen CT aus dem Jahr 2002 zu ersetzen. Nach intensiver Einarbeitung ist das Gerät inzwischen vollkommen in den klinischen Alltag integriert. Durch die Neuanschaffung, mit einem Investitionsvolumen von 230.000 Euro aus Eigenmitteln, knüpft die radiologische Abteilung des Sälzer Krankenhauses an den aktuellen technischen Stand an.

Das neue Gerät ist ein 16-Zeilen-Spiral-CT, d.h. mit einer Umdrehung der Röntgenröhre werden gleichzeitig 16 Schichten des menschlichen Körpers aufgenommen. Die Investition in einen neuen Computertomograph ist für den Standort Salzkotten ein wichtiges Signal: Die Qualität der Bilder ist um ein vielfaches besser, damit verbunden bietet der neue CT weit mehr diagnostische Möglichkeiten als das alte Gerät. Für die Patienten entfallen dadurch ab sofort Transporte nach Paderborn für Untersuchungen, die der alte CT nicht leisten konnte. Das spart nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern schont insbesondere die Patienten. Auch arbeitet der neue CT wesentlich schneller als der alte, so dass die Untersuchungsdauer für die Patienten um rund Œ geringer ist als zuvor. Die Verbesserung zum Vormodell bezieht sich auch auf die bei der Untersuchung verabreichte Strahlendosis. Denn der neue CT berechnet anhand eines Planungsbildes unter Berücksichtigung der Konstitution des Patienten die geringstmögliche Strahlenmenge.

CT-Bilder werden im St.-Josefs-Krankenhaus von allen Abteilungen benötigt, insbesondere von Chirurgischer und Internistischer Klinik. Mit Hilfe des neuen Geräts können nun alle klinischen Fragestellungen, die an die Computertomographie gestellt werden, mit hoher Qualität bearbeitet werden.

Die fachärztliche radiologische Betreuung der Patienten wird im Salzkottener Krankenhaus von Ärzten der Radiologischen Abteilung des St. Vincenz-Krankenhauses sichergestellt. Während des Regelbetriebes ist im St.-Josefs-Krankenhaus ein Facharzt vor Ort. Im Nacht-, Wochenende- oder Feiertagsdienst werden die Bilder über eine sichere Datenleitung auf einen Arbeitsplatz im St. Vincenz-Krankenhaus übermittelt - per Teleradiologie. Der radiologische Facharzt in Paderborn wertet die Bilder aus und erstellt umgehend den Röntgenbefund. Dieser wird zurück an den behandelnden Arzt in Salzkotten geschickt, der ohne Verzug die weiteren Behandlungsschritte einleiten kann. So sichert die Kooperation der beiden Häuser zu jeder Zeit radiologische Diagnostik auf hohem Niveau.

Die Vorteile des neuen CT im Überblick:
- bessere Qualität der Bilder, verbunden mit vielfältigeren diagnostischen Möglichkeiten am Standort Salzkotten,
- geringstmögliche Röntgendosis für den Patienten,
- Wegfall von Transporten und Doppeluntersuchungen,
- kürzere Untersuchungsdauer.