27. Juni 2012

Neubau schließt Lücke

Anbau der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin wurde feierlich eröffnet

Ein gelungener Kontrast und ein echter Blickfang – gut zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich konnte der moderne Anbau der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums Bochum im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) fertiggestellt und dessen Eröffnung gestern (26.6.) gefeiert werden. Gekommen waren Repräsentanten aus Politik, Verwaltung, Hochschule und Gesundheitswirtschaft.
In seinem Grußwort hob LWL-Direktor Wolfgang Kirsch die herausragende Bedeutung des LWL-Universitätsklinikums Bochum als „Kompetenzzentrum für seelische Gesundheit“ hervor und dessen Bemühen, sich inhaltlich wie baulich weiter zu entwickeln: „Um den Gesamtstandort auch für die Zukunft zu sichern, bedarf es kontinuierlicher Anstrengungen zum Beispiel durch bauliche Standards, die gute Konzepte umsetzen und Betriebsabläufe optimieren“, unterstrich LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch in seiner Ansprache die wichtige Investition. „Gerade in Zeiten knapper Finanzressourcen eine zwingende ökonomische Notwendigkeit.“
Mit der Baumaßnahme konnte das Behandlungsprogramm der Klinik und damit die qualifizierte Behandlung der Patientinnen und Patienten ausgebaut werden. Der Neubau umfasst eine Nutzfläche von 3.520 Quadratmetern und gliedert sich in U-Form an das bestehende Gebäude an. In der Mitte befindet sich ein begehbarer Gartenhof mit rund 450 Quadratmetern Fläche. Mit dem Anbau wurde die Lücke zwischen der vor zwei Jahren eröffneten Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und den übrigen älteren Gebäudeteilen des Klinikums geschlossen. Es wurden zusätzliche Räumlichkeiten für die Behandlungsschwerpunkte Gerontopsychiatrie und Psychotische Störungen geschaffen, ein Bereich für eine ruhige Aufnahme, eine Liegendanfahrt sowie eine zentrale Stellplatzanlage im Sockelgeschoss für 52 PKWs.
Auch der kaufmännische Direktor des LWL-Universitätsklinikums, Heinz Augustin, zeigte sich erfreut über die Fortschritte beim Ausbau des LWL-Klinikums und kündigte weitere Baumaßnahmen an. „Eine moderne Psychiatrie verlangt neue Ideen und Konzepte. Mit unseren Bemühungen haben wir symbolische Meilensteine gesetzt, die für die Zukunft eine Orientierung bieten sollen.“

Bildzeile:
Eröffneten feierlich den neuen Anbau des LWL-Universitätsklinikums Bochum (v.l.n.r.): Prof. Dr. Georg Juckel, Ärztlicher Direktor, Judith Pirscher, LWL-Dezernentin Bau- und Liegenschaftsbetrieb, Pflegedirektorin Marion Brand, LWL-Krankenhausdezernent Dr. Meinolf Noeker, LWL-Direktor Wolfgang Kirsch und Heinz Augustin, Kaufmännischer Direktor. (Bildquelle: LWL)