09. Juli 2010

Nachhaltig weiter wirken

Katholische Sozialstiftung gegründet

"Nachhaltig weiter wirken" - das ist der Leitgedanke, mit dem im Juli 2010 die Katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein gegründet worden ist. Die von Erzbischof Hans-Josef Becker anerkannte Sozialstiftung kümmert sich fortan um Menschen in der Region. Mit den Erlösen aus der Stiftung soll vor allem bedürftigen Kindern geholfen werden, junge Menschen sollen gefördert und Familien gestärkt, das Engagement karitativer Einrichtungen soll unterstützt werden. Ein besonderes Ziel der Stiftung ist es, alten und kranken Menschen zu helfen und die Integration von Randgruppen zu fördern.

"Die Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein verkörpert damit den Wunsch vieler Menschen, konkrete kirchliche Projekte in der Region zu unterstützen", sagt Dieter Korn, Mitglied des Stiftungsvorstands und Mitinitiator der Stiftung. Konkret stehe die Sozialstiftung zunächst dem Aufbau eines ambulanten Palliativ-Pflegedienstes, der Entwicklung eines neuen Beratungsangebots für Mütter und Väter von Neugeborenen in Krisensituationen sowie der Errichtung eines sozialen Netzwerks für Jugendliche zur Seite.

Mit diesen ersten drei Projekten werde der generationenübergreifende Charakter der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein unterstrichen. Spenden kämen hierbei zu 100 Prozent unmittelbar den Projekten der Stiftung zugute.

"Die soziale Problemstellung in unserer Gesellschaft nimmt stetig zu", erläutert Dieter Korn. Mit der Gründung der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein möchte man eine auf Dauer angelegte Antwort auf diese stetig steigende Not und die tendenziell abnehmenden Mittel von Staat und Kirche in der Finanzierung sozialer Arbeit geben.

Neben der unmittelbaren Förderung von Projekten der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein durch Spenden kann auch eine Treuhandstiftung unter dem Namen des Stifters gegründet werden, um damit beispielsweise die katholischen Kindergärten in Siegen-Wittgenstein zu unterstützen. "Die Katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein bietet also Menschen, die aktiv die Gestaltung von leben¬diger Vielfalt unterstützen möchten, ein breites Themenspektrum für ihr wertverbundenes Engagement", beschreibt Dr. Theodor R. Gräbener, Vorsitzender des Stiftungsrates, das Aufgabengebiet der Stiftung weiter. "Natürlich möchte man dann auch über den Verlauf der Projekte informiert werden." Unterstützer erhielten daher zum jeweiligen Thema regelmäßig Informationen, die sie über den Stand des Projekts und über die eingesetzten Mittel informieren.

"Ein Anreiz, die Katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein zu unterstützen, ist zweifelsohne neben dem unmittelbaren regionalen Bezug - alle Mittel werden in unserer Region investiert - der steuerliche Aspekt für die Förderer", zeigt Paul Günther, 1. Vorsitzender des Stiftungsvorstands, auf.

"Damit die gesetzten Ziele erreichbar werden, braucht die Katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein Freunde, Förderer und Gleichgesinnte, also Stifter und Spender, die aus ihrer sozialen Verantwortung heraus die Stiftung und ihre Projekte unterstützen", betont Hubert Berschauer, 2. Vorsitzender des Stiftungsrates, und warb um große Teilnahme der Bevölkerung. "Mit jedem gespendeten Euro kann man gemeinsam Žnachhaltig weiter wirkenŽ." Zudem gingen ihnen Zuwendungsbestätigungen, die zum Steuerabzug führen, für ihre guten Taten regelmäßig und unaufgefordert zu.

Neben Dr. Theodor R. Gräbener und Hubert Berschauer gehören dem Stiftungsrat Marianne Schmidt, Prof. Dr. Peter Schuster sowie Pfarrer Wolfgang Winkelmann an. Den Vorstand bildet Paul Günther gemeinsam mit Dieter Korn. Gründer der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein sind das St. Marien-Krankenhaus Siegen, der Caritasverband Siegen-Wittgenstein und der Sozialdienst Katholischer Frauen Siegen.

Weitere Informationen zur Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein im Internet unter http://www.katholische-sozialstiftung.de .