03. Dezember 2009

Moerser Strahlentherapie ist fast fertig

Ab Frühjahr 2010 werden die ersten Patienten behandelt

Fast fertig ist die Moerser Strahlentherapie auf dem Gelände des Bethanien-Krankenhauses. Während die Handwerker derzeit noch die letzten kleineren Innenarbeiten beenden, hievte dieser Tage bereits ein großer Kran die schwere Strahlenkanone direkt vor das Gebäude an der Wittfeldstraße. Nach einem ausgeklügelten System zusammengeklappt und in mehrere Teile zerlegt, passte das Gerät genau durch den Eingang des fertigen Gebäudes.

Auch wenn Aufbau und Justierung der technisch komplexen Strahlenkanone noch ein Weilchen dauern, zeigten sich die Strahlentherapie Duisburg-Rheinhausen, die die Moerser Praxis auf dem Bethanien-Gelände später in Eigenregie betreiben wird, und das Krankenhaus mit den Arbeiten zufrieden. "Wir liegen voll im Zeitplan. Die Bauarbeiten wurden Mitte November sogar vorfristig fertig gestellt", freuten sich der Rheinhausener Strahlentherapeut Hartmut Klages und Bethanien-Krankenhausdirektor Wolfgang Kupferschmidt.

Ab Frühjahr 2010 können in der Moerser Strahlentherapie jährlich rund 500 vornehmlich an Krebs erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Bislang müssen Betroffene für die Behandlung Anfahrten in die Nachbarstädte in Kauf nehmen. "Mit dem Bau der Strahlentherapie soll allen Patienten eine wohnortnahe Therapie in Moers ermöglicht werden", so Bethanien-Pressesprecher Dirk Ruder.

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Ließen sich die Anlieferung der tonnenschweren Strahlenkanone in der Moerser Strahlentherapie auf dem Bethanien-Gelände an der Wittfeldstraße nicht entgehen (v.l.n.r.): Der zukünftige Hausherr Hartmut Klages von der Strahlentherapie Duisburg-Rheinhausen, Bethanien-Krankenhausdirektor Wolfgang Kupferschmidt und Achim Pippig vom zuständigen Architekturbüro Dr. Dolling & Co. aus Berlin. (Foto: KBM/Bettina Engel-Albustin)