24. September 2012

Mit Lachyoga zum Berufseinstieg

28 Krankenpflegeschüler feiern bestandenes Examen

Bei Salzkottens größtem Arbeitgeber wurde am vergangenen Freitag gefeiert: Je 14 Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Krankenpflegeassistenz erhielten im St.-Josefs-Krankenhaus an diesem Tag Ihre Abschlusszeugnisse. „Ich gratuliere Ihnen ausdrücklich zu Ihrer Berufswahl“, betonte Bildungsreferent Andreas Riekötter. „Es gibt wohl kaum einen Beruf, der näher am Menschen ist, der die Emotionen von Menschen mitbekommt und auffängt, der Hilfe da anbietet, wo sie von Nöten ist.“ „Mit dem Bestehen Ihres Examens haben Sie gezeigt, dass Sie Durchhaltevermögen haben und in der Lages sind, Verantwortung für andere Menschen und für sich selber zu übernehmen“, lobte anschließend Schulleiter Ulrich Nickeleit-Risse die frisch gebackenen Pflegefachkräfte. In seinem Rückblick auf die Ausbildungszeit sprach er von den positiven und auch negativen Momenten einer Ausbildung in der Krankenpflege. Besondere Begeisterung schien bei Kollegen und Schülern gleichermaßen das „Lachyoga“ hervorzurufen, tauchte es doch in nahezu allen Redebeiträgen auf.

Für ihren Berufseinstieg hatte sich ein großer Teil der frisch examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger im St.-Josefs-Krankenhaus beworben. „Für eine Ausbildungsklinik kann es kaum eine bessere Resonanz für die geleistete Arbeit geben“, freute sich Andreas Riekötter über das hohe Interesse der Schüler, auch nach ihrer Ausbildung im Sälzer Krankenhaus zu bleiben. Neun Auszubildenden konnte dieser Wunsch erfüllt und eine Stelle angeboten werden. Doch nicht alle Examinierten wählten den sofortigen Weg ins Berufsleben: Erstmals hatten sich zwei der fertig ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpfleger dazu entschlossen, in einem weiteren Ausbildungsjahr den Beruf des Kinderkrankenpflegers zu erlernen. Dies ist in Kooperation mit der Kinderkrankenpflegeschule des St. Vincenz-Krankenhauses möglich, so dass die Schüler nach vier Ausbildungsjahren zwei separate Berufsabschlüsse vorweisen können. Acht der frisch examinierten Krankenpflegeassistenten entschlossen sich dazu, Ihre berufliche Ausbildung als Schüler der Krankenpflege fortzusetzen. Alle wollen im Pflegeberuf tätig bleiben.