20. Juli 2011

Menschlich und fachlich ein großer Gewinn

Neuer Chefarzt der neuen Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie eingeführt

In der vergangenen Woche wurde Dr. med. Christoph Köchling, seit 1. April neuer und erster Chefarzt der neu gegründeten Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie am St.-Josefs-Krankenhaus Salzkotten, nun auch offiziell in sein Amt eingeführt. Im Rahmen einer Feierstunde im Mutterhaus der Franziskanerinnen Salzkotten hießen ihn Franziskanerinnen, Geschäftsführung, Kollegen und Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte sowie Vertreter von Stadt und Kreis in Salzkotten willkommen.

Einvernehmlich bescheinigten alle Redner, dass sich Köchling in kürzester Zeit "unspektakulär, aber sehr qualifiziert eingebracht" habe, hob Hauptgeschäftsführer Dr. Josef Düllings hervor, der in seiner Begrüßung auch darauf einging, warum das Salzkottener Krankenhaus einen zusätzlichen Schwerpunkt Visceralchirurgie brauche. Ausschlaggebender Punkt sei die Weiterentwicklung der Medizin: "Die Medizin kann immer mehr und was sie mehr kann, wollen Mediziner natürlich auch dem Patienten anbieten", so Düllings. Dies sei in einem Visceralmedizinischen Zentrum, mit organisatorischer Schnittmenge zwischen Chirurgie und Innerer Medizin, besser zu leisten und käme dem Patienten sofort zu Gute. "Die Medizin entwickelt sich zu einem System, das dem Patienten durch bessere und spezialisiertere Fachkompetenz besser helfen kann", erläuterte Düllings. Salzkottens Bürgermeister Michael Dreier betonte in seinem Grußwort, dass die Stadt alles daran setzen werde, die gute ärztliche Versorgung in Salzkotten gemeinsam mit dem Krankenhaus auszubauen.

"Menschlich wie fachlich sind Sie ein absoluter Gewinn für unser Krankenhaus!", betonte auch Dr. med. Gerhard Sandmann, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik des St.-Josefs-Krankenhauses. Man habe mit Köchling einen führungserfahrenen, persönlichkeitsstarken, außergewöhnlich breit ausgebildeten Chirurgen gewinnen können, der seine hohe Teamfähigkeit in den vergangenen Wochen bereits unter Beweis gestellt habe. Die ersten komplizierteren Eingriffe seien zur absoluten Zufriedenheit von Patienten, Hausärzten und Gastroenterologen verlaufen.

Köchling selber hob in seiner Antrittsrede die hervorragende Arbeit seines Vorgängers Dr. med. Antonius Kämper hervor: "Sie haben große Schuhe hinterlassen." Auch ging er auf die Trägerziele des St.-Josefs-Krankenhauses ein: "Es gilt, Wichtiges zu bewahren und Neues zu wagen", zitierte Köchling. Kontinuität brauche Veränderung. Diese sei notwendig, um die hervorragende Versorgung der Patienten sicherzustellen - gemeinsam im Team der Kompetentesten und Erfahrensten.