17. April 2018

Lokaltermin in der Patientenhochschule am Katholischen Klinikum Essen

Dirk Heidenblut MdB, Mitglied des Gesundheitsausschusses, informiert sich über die Patientenhochschu

„Dies ist für uns ein Termin mit großer Bedeutung“, begrüßte Stefan Mattes, Leiter Öffentlichkeitsarbeit am KKE, Herrn Dirk Heidenblut. Der SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Essen 119, zudem der Essener Norden und Osten zählt, ist in Berlin unter anderem Mitglied im Gesundheitsausschuss und damit ein wichtiger Ansprechpartner für sein Ziel, das Modell bundesweit zu etablieren. „Die Zeichen dafür stehen heute günstiger denn je, denn die Politik hat inzwischen einen dringenden Handlungsbedarf erkannt, was die oft mangelnde Gesundheitskompetenz der Bürgerinnen und Bürger betrifft.“ Eine noch von Ex-Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe beauftragte Studie beziffert den Schaden durch eine nicht ausreichend funktionierende Kommunikation zwischen Patienten und Ärzten auf 9 bis 15 Milliarden Euro jährlich.

Zu dem Kennenlern-Termin wurden auch Studentinnen und Studenten der Patientenhochschule eingeladen. „Ich wollte auch erfahren, wie das Angebot bei den Studierenden ankommt und war sehr erstaunt, dass die Ziele der Patientenhochschule und die Bewertungen des Angebots seitens der Studentinnen und Studenten sich fast decken,“ konstatiert Heidenblut, der berreits zugesagt hat, im kommenden Semester als Dozent einen Vortrag über die digitale Patientenakte zu halten. Generell wurde von den anwesenden Studenten bestätigt, dass sich der Umgang mit Ärzten, aber auch mit Gesundheitsfragen im Allgemeinen durch die PHS deutlich verändert hat. „Ich hätte früher nicht die richtigen Fragen stellen können um auf das eine Antwort zu bekommen, worauf es mir im Arzt-Patientengespräch ankommt“, erklärt Elisabeth Dalügge, die bereits seit Gründung in der PHS als Studentin eingeschrieben ist. „Das Modell gibt eine geeignete Antwort auf die Frage, wie man die Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung steigern kann“, bestätigt Heidenblut Herrn Mattes, der den Termin auch nutze, um ihn für das Ziel, das Modell bundesweit zu etablieren, zu gewinnen, denn, so Mattes: „Die benötigte Infrastruktur ist in fast jeder Stadt vorhanden. Zudem wird es Zeit, dass Krankenhäuser sich nicht erst mit den Menschen beschäftigen, wenn Sie als Patienten kommen, sondern bereits präventiv und im Sinne eines Gesundheitsdienstleister den permanent Kontaktmöglichkeiten anbieten und den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern suchen.“ Seine Unterstützung auf diesem Weg hat Dirk Heidenblut ihm und den Studenten zugesagt, die sich bald wieder zum Austausch treffen werden, um über das vergangene wie das kommende Semester zu sprechen, denn neben den Vorträgen, Workshops und praktischen Exkursionen bietet die Patientenhochschule eben auch die Teilhabe an einem echten Studentenleben an.

Hintergrundinformation

Die Patientenhochschule ist ein gemeinsames Projekt der Steinbeis-Hochschule Essen Kupferdreh und des Katholischen Klinikums Essen mit dem Ziel, mündige Patienten auszubilden. In Form von Vorträgen und praktischen Übungen wird Wissen rund um das Gesundheitswesen auf leicht verständliche Art vermittelt. Das Angebot in Form eines 4-semestrigen Studiengangs mit zertifiziertem Abschluss richtet sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger, Patienten und Patientenvertreter, aber auch an Mitarbeiter im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Referenten setzen sich aus versierten Fachärzten, Experten und Repräsentanten des Essener Gesundheitswesens zusammen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gesundinessen.de.

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