28. September 2012

Lob für die Kämpfer gegen den Darmkrebs

Krebsgesellschaft: Patienten sind im Darmzentrum Kplus St. Remigius Leverkusen in guten Händen.

Auf Lorbeeren ausruhen, das ist nicht die Sache von Dr. Dirk R. Wassenberg und seinem Team des Darmzentrums Kplus St. Remigius Leverkusen, das seit 2009 mit dem Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft ausgezeichnet ist. Zum wiederholten Mal hat sich das Darmzentrum Kplus St. Remigius Leverkusen den strengen Kontrollen der externen Experten gestellt, die für die Deutsche Krebsgesellschaft die Qualität der Behandlung in Darmkrebszentren bewerten. „Wir tun das freiwillig, um unser Tun immer wieder zu hinterfragen und um für unser Patienten immer besser zu werden“, betont Dr. Dirk R. Wassenberg, Chefarzt der Viszeral- und Thoraxchirurgie am St. Remigius Krankenhaus und Leiter des Darmzentrums Kplus St. Remigius Leverkusen. Gesetzlich vorgeschrieben sind die Überprüfungen durch ein unabhängiges Institut nicht. „Aber sie kommen den Patienten zugute“, sagt Dr. Dirk R. Wassenberg.

Über die aktuellen Diskussionen, ein Krebsregister einzurichten, können die Opladener Experten des einzigen zertifizierten Darmzentrums in Leverkusen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis nur lächeln. Zur Zertifizierung gehört auch die Weiterentwicklung von Therapien – sowohl über Datenerhebungen und Therapieverläufe, aus denen sich neue Behandlungswege ableiten lassen, als auch über die Teilnahme an wissenschaftlichen Studien, die neue Erkenntnisse liefern. „Wir behandeln unsere Patienten nicht nur nach modernen wissenschaftlichen Standards und nach den aktuellen Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften, sondern tragen auch zum Fortschritt bei“, erklärt Dr. Dirk R. Wassenberg. Zur Weiterentwicklung gehört neben der Teilnahme an Studien auch die Nachsorge. „Wir koordinieren als Darmzentrum die regelmäßigen Untersuchungen nach abgeschlossener Therapie über einen Zeitraum von fünf Jahren“, sagt der Chirurg. So kann der Behandlungserfolg beurteilt, neue – wirksamere – Behandlungsmethoden gefunden und bei einer erneut aufbrechenden Erkrankung frühzeitig reagiert werden.

Dabei ist die Krebsbehandlung immer Teamarbeit. „Nicht nur Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen, auch Therapeuten, Sozialarbeiter, Selbsthilfegruppen und Psychologen, die speziell für die Betreuung unserer onkologischen Patienten ausgebildet sind, sind im Darmzentrum vernetzt, und vereinbaren mit dem Patienten gemeinsam die geeignete Therapie“, sagt Dr. Dirk R. Wassenberg. Diese enge Zusammenarbeit unterschiedlichster Berufsgruppen wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft besonders gelobt.