07. Juli 2014

Landesinitiative „Teilhabe an Arbeit“ überzeugt

Ein Arbeitsplatz für Stefan Rolke

Die Initiative „Teilhabe an Arbeit – 1000 Außenarbeitsplätze für Menschen mit Behinderung“ des Landes NRW überzeugte die LWL-Klinik Herten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mitzumachen: Vor zwei Monaten startete Stefan Rolke, der nach wie vor in den Recklinghäuser Werkstätten des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Recklinghausen beschäftigt ist, an seinem neuen Arbeitsplatz in der Hertener Klinik. Damit hat er Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt erhalten. In der LWL-Klinik hat Stefan Rolke nun die Möglichkeit, seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und zu prüfen, ob ihm der Übergang in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gelingen kann.

„Wir haben für Herrn Rolke einen Arbeitsplatz in unserer Abteilung Technik eingerichtet“, erzählt Heinz Augustin, Kaufmännischer Direktor der LWL-Klinik Herten. „Als LKW-Beifahrer hat er Aufgaben im Hol- und Bringedienst des Klinikverbundes Bochum, Herten und Herne.“ Stefan Rolke wird vor Ort von Andreas Wegmann, Teamleiter für Gebäudeservice und Instandhaltung, betreut: „Als neuer Mitarbeiter hat er sich bei uns sehr gut eingelebt. Wir merken schon jetzt, dass er sehr lern- und leistungsbereit ist.“ Bei seiner neuen Tätigkeit wird Stefan Rolke weiterhin von den Recklinghäuser Werkstätten eng begleitet. Durch Jörg Akkermann, Integrationsassistent der Recklinghäuser Werkstätten, wird er fachlich unterstützt und persönlich beraten.

Projektträger sind das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales und die beiden Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) in Kooperation mit der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Das Projekt ist ausgestattet mit Mitteln des Landes NRW, des Europäischen Sozialfonds und der beiden Landschaftsverbände Westfalen Lippe (LWL) und Rheinland (LVR). Mit der Initiative sollen 1.000 neue Außenarbeitsplätze geschaffen werden. Angesprochen sind dabei vor allem Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes, soziale Einrichtungen und eingetragene Vereine.

Nach neun Monaten wird im Rahmen des Projekts geprüft, ob ein Wechsel in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis möglich ist. „In dieser Zeit haben wir die Möglichkeit, Herrn Rolke genau kennen zu lernen und ihn zu fördern, und er wiederum hat die Gelegenheit, seine Fähigkeiten zu entfalten“, ist Heinz Augustin überzeugt von den Chancen, die das Projekt für alle Beteiligten bietet.

Bildzeile: Stefan Rolke (2.v.r.) fühlt sich an seinem Arbeitsplatz in der LWL-Klinik Herten wohl. Ihm zur Seite stehen Andreas Wegmann, Teamleiter für Gebäudeservice und Instandhaltung, Heinz Waschhof, Dienststellenleiter „Berufliche Integration“ der Recklinghäuser Werkstätten, Jörg Akkermann, Integrationsassistent der Recklinghäuser Werkstätten, und Heinz Augustin, Kaufmännischer Direktor des LWL-Klinikverbundes Herten, Bochum und Herne. (Bildquelle: LWL)