02. Oktober 2012

Kompetenz für Menschlichkeit

Stiftung der Cellitinnen legt Jahresbericht vor

Köln. Verantwortungsbewusstsein, Persönliche Zuwendung und Dankbarkeit sind drei der acht Werte, die es im neuen Jahresbericht der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria zu entdecken gilt. Auf Einsteckkarten können die Grundwerte des Kranken- und Seniorenhausverbundes auf-gespürt werden. „Damit gehen wir einen ungewöhnlichen Weg, um auch die Öffentlichkeit über das Verständnis unserer Arbeit zu informieren“, erläutert Thomas Gäde, Geschäftsführer der Stiftung. „Die acht Grundwerte sind für uns von zentraler Bedeutung. Sie bilden die Basis unseres Handelns und sind gleichzeitig unser täglicher Ansporn.“

In den über 50 Einrichtungen des Cellitinnenverbundes in den Regionen Köln, Wuppertal, Bonn und Düren/Kleve sind über 6.600 Mitarbeiter beschäftigt. Den Schwerpunkt bilden die zehn Krankenhäuser, die ein breites Spektrum medizinischer Versorgung abdecken. Mit knapp 2.000 Planbetten bilden sie eine bekannte Größe im Kölner Nordwesten sowie in der Region Wuppertal.

Die 16 Seniorenhäuser verteilen sich auf drei Regionen und halten rund 1.300 Plätze vor: Das Angebot umfasst Kurzzeit- und Tagespflege sowie Seniorenwohnen und stationäre Pflege. Neubauprojekte wie ein moderner Anbau am Cellitinnen-Seniorenhaus St. Gertrud in Düren sowie Hausgemeinschaften für demenzkranke Menschen in Meckenheim und Kleve wurden überdies auf den Weg gebracht. Im Jahr 2011 hat zudem in Köln der ambulanten Pflegedienst Auxilia seine Arbeit aufgenommen.

Die Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria wurde vor zehn Jahren gegründet. Sie hat ihren Sitz
im Mutterhaus des Ordens in Köln-Longerich. Mit der gleichnamigen Stiftung reagierten die Cellitinnen auf die Nachwuchssorgen und die daraus folgende Überalterung, die ihnen eine eigenständige Führung der Einrichtungen kaum noch möglich machte. Immer mehr Niederlassungen waren zusammengelegt oder geschlossen worden. Mit dem Einsetzen der Stiftung wurden im Jahr 2002 die Weichen für die Zukunft gestellt. Die grundsätzlichen Aufgaben bleiben gewahrt, werden aber in neuen Strukturen weitergeführt. In 2011 konnte durch erweiterte Leistungsbereiche der Gesamtumsatz um 7,25 Prozent auf 428 Millionen Euro (nicht konsolidiert) gesteigert werden.

Im jetzt vorliegenden Jahresbericht mit dem Titel „Kompetenz für Menschlichkeit“ finden Interessierte auf 68 Seiten vielfältige Informationen über die Stiftung und deren Einrichtungen. „Denn fachliche Qualität und die aus der Ordenstradition geprägte Wertekultur sind uns gleichermaßen ein besonderes Anliegen“, erklärt Hans Mauel, Vorsitzender der Stiftung. „In einer Welt, in der sich das Rad immer schneller dreht, ist es wichtig, sich auf Grundsätzliches zu besinnen und sich den sozial-karitativen Auftrag unserer Ordensschwestern immer wieder vor Augen zu führen.“

Durch seine Beständigkeit ist der Träger überdies ein interessanter Arbeitgeber. So fördert er Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, bietet ein breit gefächertes Fort- und Weiterbildungsprogramm sowie eine leistungsgerechte Vergütung. Einen besonderen Wert legt die Stiftung auf die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter und den Ausbau der Einrichtungen. Durch zielgerichtete Schwerpunktsetzungen und Investitionen werden Standorte attraktiv gestaltet.
Beispiele dafür aus dem klinischen Bereich sind das neue Schlaflabor im St. Marien-Hospital, die Thoraxchirurgie im St. Vinzenz-Hospital, die Umstrukturierung zum muskuloskelettalen Zentrum am St. Franziskus-Hospital sowie OP-Neubauten im Wuppertaler Petrus-Krankenhaus. Außerdem wurde mit der Eröffnung der Kunibertsklinik in 2011 der Kölner Krankenhausbereich sinnvoll ergänzt.
Ab sofort können Sie den Jahresbericht 2011 bei uns bestellen oder ihn herunterladen unter www.cellitinnen.de