11. März 2010
Internisten unter einem Dach
Innere Medizin jetzt im St. Remigius Krankenhaus vereint
Es ist das Ergebnis einer langfristigen Planung - mit dem Umzug von Dr. Marc Spielmanns und seinem Team von Wiesdorf ins St. Remigius Krankenhaus Opladen kann Patienten jetzt eine internistische Rund-um-Versorgung aus einem Guss angeboten werden. "Wir wollen die Innere Medizin nicht in viele kleinere Schwerpunkte aufteilen, sondern das komplette Leistungsspektrum als eine Einheit anbieten", erläutert Dr. Marc Spielmanns. "Viele unserer Patienten haben nicht nur eine Erkrankung, sondern müssen im Zusammenspiel unterschiedlicher Krankheiten behandelt werden", ergänzt Dr. Jürgen Walthier. Daher habe man schon seit längerem begonnen, Internisten mit zusätzlichen Schwerpunkten ans St. Remigius Krankenhaus zu holen. Spezialisten für Magen-Darm-Erkrankungen, Diabetes, Kardiologie, Schlafmedizin und Lungenerkrankungen gehören fest zum Team. Ergänzt wird das Angebot durch die die Fachleute des Nierenzentrums Leverkusen, die neue Praxisräume im Ärztezentrum auf dem Krankenhausgelände bezogen haben. "Damit haben wir ein Niveau erreicht, in dem wir nur noch in Ausnahmefällen eine andere Spezialklinik heranziehen müssen", ist Dr. Jürgen Walthier sicher.
Über 105 Betten verfügt die neue Klinik für Innere Medizin nun, mehr als 4000 Patienten werden vom Team aus Ärzten, Pflegenden und Therapeuten jetzt jährlich betreut werden. Dazu sind umfangreiche Umbaumaßnahmen notwendig gewesen, die nach und nach umgesetzt wurden. Für die 40 Betten aus dem Wiesdorfer St. Josef Krankenhaus musste eine neue Pflegestation gebaut werden, auch das Schlaflabor und die Intensivbetten haben Raum im St. Remigius gefunden.
Lungenerkrankungen geraten immer mehr in den Fokus. Nach einer Prognose der World Health Organisations WHO ist eine Steigerung der Atemwegserkrankungen um 25 Prozent bis zum 2020 zu erwarten. Auch das ein Grund, die Spezialisten um Dr. Marc Spielmanns nach Opladen zu holen: Hier ist mit dem chirurgischen Chefarzt Dr. Dirk R. Wassenberg das Rheinsch-bergische Lungenzentrum bereits etabliert. Diagnostik, medikamentöse - und auch die chirurgische Therapie kann durch den Umzug mit den sprichwörtlichen kurzen Wegen angeboten werden.