21. November 2016

Infoveranstaltung zur Therapie von chronischen Schmerzen

Patientenforum und Gründungstreffen der Selbsthilfegruppe am 26. November im Hörsaal

Schmerz ist überlebenswichtig. Er dient als Warnsignal und hat die Aufgabe, den Körper zu schützen, indem er auf eine Verletzung oder eine drohende Gewebeschädigung hinweist. In der Regel geht dem Schmerz ein Reiz voraus, der Schmerz ist also akut. Wenn es aber dauerhaft zieht, bohrt, sticht oder pocht scheinbar ohne einen erkennbaren Auslöser, ist der Schmerz chronisch und wird zur bitteren Qual für den Betroffenen. Nach Angaben der Deutschen Schmerzgesellschaft leiden zehn bis zwanzig Prozent der Bevölkerung, also acht bis 16 Millionen Menschen in der Bundesrepublik, unter chronischen Schmerzen. Welche konservativen und alternativen Möglichkeiten es zur Schmerztherapie gibt, erklären Medizin-Experten vom Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum zusammen mit Vertretern der Patientenorganisation SchmerzLOS e.V. am Samstag, 26. November, ab 11 Uhr bei einem Patientenforum im hauseigenen Hörsaal. Im Anschluss an das Patientenforum findet ab 14 Uhr das Gründungstreffen der neuen Selbsthilfegruppe für Schmerzpatienten statt.

Das Programm im Einzelnen:

- Konservative Therapie chronischer Schmerzen
(Dr. med. Günther Oprea, geschäftsf. Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie)

- Akupunktur zur Schmerztherapie
(Dr. med. Sven Asmussen, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie)

- Therapie chronischer Schmerzen durch Neuromodulation
(Dr. med. Yaroslav Parpaley, Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie)

-Auswirkungen von chronischem Schmerz auf die Psyche
(Dr. rer. nat. Klaus Röttger, Psychotherapeut in der Psychoonkologie)

-Wege aus der Schmerzfalle
(Ulrich Klee, Vorstandsbeauftragter der Patientenorganisation SchmerzLOS e.V.)

Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.