23. März 2012

Geschäftsführer Hans-Werner Kick verabschiedet

Zweiundzwanzig Dienstjahre im Bergmannsheil

Mit einer großen Veranstaltung wurde am 22. März der langjährige Geschäftsführer des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil, Hans-Werner Kick, verabschiedet. 22 Jahre stand er als Krankenhausdirektor und Geschäftsführer in der Verantwortung für das Klinikum. Über 300 Gäste, Mitarbeiter, Freunde und Weggefährten waren auf Einladung des Bergmannsheil-Aufsichtsrates zusammen gekommen, um Hans-Werner Kick für seinen langjährigen und erfolgreichen Einsatz zu danken. Mit dem 31. März 2012 scheidet er altersbedingt aus seinen Diensten aus.

Viele Neubauten verwirklicht

„Das Bergmannsheil steht heute besser da als jemals zuvor – ob in baulicher, in medizinischer oder in wirtschaftlicher Hinsicht“, sagte Xaver Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender des Bergmannsheil. „Daran haben Sie, Herr Kick, einen entscheidenden Anteil.“ Schmidt ging auf die vielen Neubauten ein, die unter der Verantwortung des scheidenden Geschäftsführers geplant und realisiert wurden. Dazu zählten beispielsweise die neue Herzklinik, das Service-Center und das neue Bettenhaus 3. Das umfangreichste Bauvorhaben mit einem geplanten Finanzvolumen von über 100 Mio. Euro wird derzeit umgesetzt: Der Bau eines neuen Bettenhauses und Funktionstraktes mit neuer Notfallaufnahme, modernen und erweiterten OP-Sälen, Intensivstationen und Funktionsabteilungen.

Drei langjährige Weggefährten sprachen

„Bei allen Anstrengungen um die Wirtschaftlichkeit des Hauses hat Hans-Werner Kick immer gewusst, dass es letztlich um die Patienten geht“, sagte Fritz Kollorz, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Bergbau-Berufsgenossenschaft und Weggefährte Kicks. Darüber hinaus hob er die Einbindung des Bergmannsheil in das Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum als einen „entscheidenden Baustein“ hervor, der das „hohe fachlich-wissenschaftliche Niveau“ der Klinik befördert habe. Der ehemalige Ärztliche Direktor und Direktor der Chirurgischen Klinik des Bergmannsheil, Prof. Dr. Gert Muhr, griff den Faden auf: „Dank Ihrer Arbeit ist das Bergmannsheil heute eine gut aufgestellte Gesundheits- und Forschungsinstitution.“ Und Jutta Bretfeld, die ehemalige Pflegedirektorin, ergänzte: „Ich habe von Ihnen in meiner Zeit am Bergmannsheil immer sehr viel Unterstützung erfahren, um die Pflege weiter zu professionalisieren; sei es durch den Aufbau des Bergmannsheil Bildungszentrums, sei es durch Kooperationen auf wissenschaftlichem Gebiet.“

„Der Klinik für immer verbunden.“

Der Geehrte resümierte: „Ich bin dankbar für das Vertrauen, das Sie mir entgegen gebracht haben und dafür, dass ich mehr als zwei Jahrzehnte für diese Klinik habe arbeiten dürfen; eine Klinik, der ich für immer in besonderer Weise verbunden sein werde.“ Hans-Werner Kick begann 1990 im Bergmannsheil zunächst als Krankenhausdirektor. Mit der Überführung des Bergmannsheil in die Rechtsform einer GmbH 2007 übernahm er die Position des Geschäftsführers. Seit 1997 war er außerdem Geschäftsführer der Wi-Med Bergmannsheil GmbH und ihrer Tochtergesellschaften. Im 2008 gegründeten Verband Klinikum der Ruhr-Universität Bochum wurde er zum Kaufmännischen Vorstand berufen. Zahlreiche weitere Funktionen in Ausschüssen und Gremien innerhalb und außerhalb des Klinikums ergänzten seinen Wirkungsbereich.

Nachfolger von Hans-Werner Kick wird Clemens Maurer, der zuvor als Hauptgeschäftsführer des Katholischen Klinikums Duisburg gGmbH beschäftigt war.

Über das Bergmannsheil

Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil repräsentiert den Strukturwandel im Ruhrgebiet wie kein anderes Krankenhaus: 1890 als erste Unfallklinik der Welt zur Versorgung von verunglückten Bergleuten gegründet, zählt es heute zu den modernsten und leistungsfähigsten Akutkliniken der Maximalversorgung und gehört zum Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB). In 22 Kliniken und Fachabteilungen mit insgesamt 622 Betten werden jährlich rund 19.000 Patienten stationär und ca. 60.000 ambulant behandelt. Mehr als die Hälfte der Patienten kommen aus dem überregionalen Einzugsbereich. Weitere Informationen im Internet unter: www.bergmannsheil.de.