19. Mai 2010
Gelenkzentrum etabliert
Mit 4.000 Eingriffen größte Einrichtung in Südwestfalen
Mit der Einrichtung des Gelenkzentrums Südwestfalen wurde im St. Marien-Krankenhaus Siegen ein weiteres Kompetenzzentrum eröffnet. Ziel dieses Zentrums ist es, eine Versorgungskette für Patienten mit akuten und chronischen Gelenkschäden und des Bewegungsapparates zu schaffen und damit eine optimale interdisziplinäre Versorgung sicherzustellen. Diese beginnt bereits vor dem Klinikaufenthalt mit einem präklinischen Schulungsangebot, erstreckt sich über die operative Versorgung - sei es mit einem gelenkerhaltenden operativen Verfahren oder einem künstlichen Gelenkersatz - sowie die nachfolgende physiotherapeutische Betreuung und endet bei der Rehabilitation, die ambulant am St. Marien-Krankenhaus Siegen angeboten wird.
Im Vorfeld wurde das Zentrum den speziellen Anforderungen an ein Gelenkzentrum mit überregionaler Bedeutung entsprechend aufwendig ausgestattet. Die Kapazitäten im Zentralen-Operationsbereich wurden entsprechend angepasst und die Infrastruktur erneuert. Auch "weiche" Faktoren fanden im Gelenkzentrum Berücksichtigung: So umfassen die Maßnahmen erhöhte Toilettensitze ebenso wie Handläufe an den Wänden und neue Therapieräume für physiotherapeutische Maßnahmen im angeschlossenen Therapiezentrum.
Das Gelenkzentrum Südwestfalen wird geleitet von Dr. med. Alois Franz, der gleichzeitig mit einem Team aus 18 Ärzten sich auf Gelenk erhaltende oder Gelenk ersetzende Operationen spezialisiert hat - über 4.000 Eingriffe kennzeichnen bereits jetzt das Zentrum als größtes in Südwestfalen. In dieses aufgegangenen ist die seit Jahren bestehende Sportorthopädie, Sporttraumatologie und Sportmedizin. Ergänzt wird das Angebot der operativen Behandlung der großen Körpergelenke durch die Fuß- und Schulterchirurgie. Diese enge Kooperation innerhalb des Gelenkzentrums ermöglicht eine kompetente und maßgeschneiderte individuelle Therapie und Nachbetreuung der Patienten.