09. Juni 2011
Funktional weiterentwickelt
Am St. Remigius Krankenhaus Opladen wird der Funktionstrakt erweitert.
Tradition und Moderne verbinden sich im St. Remigius Krankenhaus Opladen. "Wir stehen in der christlichen Tradition der Krankenpflege, sind aber von Bau und Ausstattung auf absolut aktuellen Stand", sagt Frank Dünnwald, Einrichtungsleiter des St. Remigius Krankenhauses Opladen. Mit dem Baubeginn des Erweiterungstraktes mit Notaufnahme, Intensivstation, OP-Saal und ambulanter Rehabilitation biegt das Haus jetzt auf die Zielgerade ein - im Herbst 2012 soll dann der Bau bezogen werden.
Um die Arbeit im Haus so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, wird der 10 mal 25 Meter große Neubau eigenständig neben den bestehenden Bau gesetzt. "Erst wenn der Erweiterungsbau komplett fertig gestellt und abgenommen ist, werden wir ihn etagenweise an das bestehende Gebäude anschließen", erklärt Thomas Hill, der als Technischer Leiter in den letzten 20 Jahren das St. Remigius Krankenhaus maßgeblich mit gestaltet hat. Dieses "Andocken" erfordere zwar ein hohes Maß an Logistik, ist aber den reibungslosen Arbeitsabläufen im Haus geschuldet. "Wir können schließlich als Krankenhaus kein Schild an die Tür hängen, dass wir sechs Wochen Betriebsferien machen", so Frank Dünnwald.
Rund 6,5 Millionen Euro werden in den Neubau fließen, der für Patienten und Mitarbeiter Verbesserungen bringen wird. Durch die zusätzlichen Untersuchungs- und Behandlungsräume in der Zentralen Notaufnahme werden die Wartezeiten für die Patienten verkürzt werden. "Wir wissen, dass hier Handlungsbedarf besteht", sagt Thomas Hill. Auch die zusätzlichen, größeren Behandlungsräume und die neuen Umkleiden der Ambulanten Rehabilitation werden bei den Patienten ein positives Echo hervorrufen. Auf den drei Etagen des Neubaus mit einer Bruttofläche von gut 1200 Quadratmetern werden sich die Bereiche des bestehenden Gebäudes spiegeln. Im Untergeschoss die Ambulante Rehabilitation, im Erdgeschoss die Zentrale Notaufnahme, auf der ersten Etage wird ein zusätzlicher Operationssaal entstehen, so dass zukünftig in sieben Sälen gleichzeitig operiert werden kann. Außerdem wird im ersten Obergeschoss auf der Aufwachraum auf sechs Plätze erweitert. Auf der zweiten Etage entstehen zusätzliche Kapazitäten für die Intensivpflege. Im obersten Stockwerk wird dann die Lüftungszentrale für die neuen OP- und Intensivräume ihren Platz finden.
Die Mitarbeiter des Hauses warten schon auf die neuen Räume. Frank Dünnwald: "Ihnen kann es gar nicht schnell genug gehen bis sie endlich in den neuen Räumen arbeiten können."