03. Mai 2013

Europäischer Tag der Herzschwäche: Patiententag im Bergmannsheil

„Neue“ Volkskrankheit am 11. Mai im Fokus

Herzinsuffizienz entwickelt sich zu einer neuen Volkskrankheit: Mehr als 28 Millionen Europäer leiden schon an Herzschwäche, in Deutschland sind es etwa 2 bis 3 Millionen Patienten. Am 11. Mai 2013 begehen zahlreiche Fachgesellschaften, Kliniken und Herzzentren in ganz Europa den Europäischen Tag der Herzinsuffizienz (European Heart Failure Awareness Day), um auf diese häufig unterschätzte Erkrankung aufmerksam zu machen. Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum lädt Patienten, Angehörige und alle anderen Interessenten am 11. Mai 2013 zu einem Patiententag ein. Mitarbeiter der Kardiologischen Klinik erklären, was die Diagnose Herzinsuffizienz bedeutet, wie die Krankheit behandelt wird und wie Vorbeugung möglich ist. Die Ärzte informieren die Besucher im Rahmen eines abwechslungsreichen Vortragsprogrammes über ihr persönliches Risiko für eine Herzschwäche, erklären Symptome der Erkrankung und stellen die Therapiemöglichkeiten im Bergmannsheil Bochum vor.

Herzinsuffizienz: Schwerwiegende Diagnose

„Wer gut über die Risiken für das Auftreten einer Herzschwäche und über die Symptome einer Herzschwäche informiert ist, kann besser vorbeugende Maßnahmen ergreifen und sich im Falle einer bereits vorhandenen Erkrankung angemessen verhalten“, sagt Prof. Dr. Andreas Mügge, Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie am
Bergmannsheil Bochum und St. Josef-Hospital Bochum. Denn viele Patienten sind sich nicht bewusst, dass Herzinsuffizienz eine sehr schwerwiegende Diagnose ist: Die Sterblichkeit liegt höher als bei vielen Krebserkrankungen. Vorbeugende Maßnahmen und eine frühzeitige Diagnose helfen Betroffenen und Patienten jedoch, der Erkrankung rechtzeitig entgegenzusteuern.

Aufklärungsveranstaltungen in rund 30 Ländern

Europaweit nehmen knapp 30 Länder den „Europäischen Tag der Herzschwäche“ (European Heart Failure Awareness Day) der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie zum Anlass, über das Krankheitsbild aufzuklären. Allein in Deutschland beteiligen sich 16 Gesundheitseinrichtungen, darunter zahlreiche Universitätskliniken. Koordiniert werden die nationalen Aktionen vom „Kompetenznetz Herzinsuffizienz“, einer bundesweiten Forschungsallianz am Universitätsklinikum Würzburg. Das Patientenseminar im Bergmannsheil Bochum findet statt am Samstag, 11. Mai 2013, von 9:00 bis 12:00 Uhr im Hörsaal 1 des Klinikums am Bürkle-de-la-Camp-Platz 1 in Bochum. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen stehen auf der Website www.bergmannsheil.de zur Verfügung.

Bild: Prof. Dr. Andreas Mügge (M. Gloger / Bergmannsheil)

Über das Bergmannsheil

Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil repräsentiert den Strukturwandel im Ruhrgebiet wie kein anderes Krankenhaus: 1890 als erste Unfallklinik der Welt zur Versorgung von verunglückten Bergleuten gegründet, zählt es heute zu den modernsten und leistungsfähigsten Akutkliniken der Maximalversorgung und gehört zum Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB). In 23 Kliniken und Fachabteilungen mit insgesamt 622 Betten werden jährlich rund 20.000 Patienten stationär und 63.000 Patienten ambulant behandelt. Mehr als die Hälfte der Patienten kommen aus dem überregionalen Einzugsbereich. Weitere Informationen im Internet unter: www.bergmannsheil.de.

Weitere Informationen:

Dr. Alexander Lind
Oberarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie
Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789 Bochum
Tel.: 0234 / 302-6050 (Sekretariat)
E-Mail: alexander.lind@bergmannsheil.de