19. März 2019

Erweiterter Funktionsbereich im St. Franziskus-Hospital

Neu - groß - sicher!

Nicht nur sicherer, sondern auch schöner: Die neue internistische Funktionsabteilung im St. Franziskus-Hospital bietet den Patienten ein breites Untersuchungsspektrum auf hohem medizinischen und technischen Niveau. Abgedeckt wird hierbei der komplette Bereich der Herz-Kreislauf-Diagnostik sowie weitreichende endoskopische Untersuchungen insbesondere des Magen-Darm-Traktes.

Rund 5.000 endoskopische Untersuchungen, mehr als 6.000 EKGs, mehr als 2.500 Blutgasanalysen, zudem so genannte Schluck-Echos, Doppler-Untersuchungen zum Thromboseausschluss und Lungenfunktionsprüfungen (Bodyplethysmographien), 3D-Herzultraschall und sportmedizinisch-kardiologische Untersuchungen – die Liste der Möglichkeiten lässt sich fast beliebig lang fortsetzen.

Nachdem die Abteilung in den Jahren 2017 und 2018 komplett umgebaut und erweitert worden ist, stehen nun deutlich mehr Untersuchungs- und Überwachungsräume zur Verfügung. Die gesamte internistische Funktionsabteilung ist nun deutlich großzügiger und effizienter gestaltet. Hinzu kommen zwei neue moderne Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDG). Diese können von einer Raumseite, auf der die benutzten Geräte gesammelt werden, beladen und auf der anderen, reinen Seite entladen werden (Durchlader). Dies entspricht höchsten hygienischen Standards und optimiert die Patientensicherheit um ein vielfaches. Generell hat die Abteilung im Bezug auf die Patientensicherheit einen weiteren großen Schritt nach vorne gemacht: „Durch unsere enge Kooperation mit dem Zentrum für Adipositaschirurgie hier im Haus haben wir eine besondere Verantwortung für Patienten mit zahlreichen Begleiterkrankungen und unter Umständen riskanten Behandlungsverläufen“, betont Prof. Dr. Claus Doberauer, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin. Neben dem seit vielen Jahren vorhandenen und stetig wachsenden Wissen um solche Risiken sind auch die strukturellen Gegebenheiten, Behandlungs-, Diagnostik- und Überwachungsmöglichkeiten inzwischen optimal angepasst. „Wir können inzwischen mit speziellen endoskopischen Verfahren zur Entfernung von verändertem Geweben (Vollwandresektion) oder beim so genannten „Dumping-Syndrom“ (Overstitch) sehr schonende und patientenfreundliche Behandlungswege anbieten“, so Prof. Dr. Claus Doberauer.

In einem technisch so hoch ausgerüsteten Bereich ist die Einbruch- und Diebstahlsicherung besonders wichtig. So ist der komplette Funktionsbereich alarmgesichert und videoüberwacht. Geschäftsführer Jörg Wegener konnte sich bei einem Rundgang mit einem Gast selbst von der Funktionstüchtigkeit der Alarmsicherung überzeugen: „Unfreiwillig habe ich den Alarm ausgelöst – und glauben Sie mir: Er ist wirklich laut!“, berichtet der Krankenhausleiter lachend. „Es ist gut zu wissen, dass auch die technische Absicherung dieses sensiblen Bereiches so überaus effizient funktioniert.“