17. Februar 2013
Erste Chefärztin für St.-Josefs-Krankenhaus Salzkotten
Dr. Birgit Heller M.Sc. übernimmt Leitung der Orthopädie
Im Frühjahr bekommt das St.-Josefs-Krankenhaus Salzkotten seine erste Chefärztin: Dr. Birgit Heller M.Sc. übernimmt zum 1. April 2013 die Leitung der 60 Betten großen Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Ihr guter Ruf eilt der Chirurgin voraus: Weit über die Region hinaus waren Patienten zu ihrer letzten Wirkungsstätte nach Werne gereist, um sich von der Expertin behandeln zu lassen. Am Dienstag wurde die neue Ärztin im Salzkottener Krankenhaus vorgestellt.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frau Dr. Heller eine Chefärztin für unser Krankenhaus gewinnen konnten, die über jahrelange Erfahrung in der Orthopädie und insbesondere in der Endoprothetik verfügt“, freut sich Hauptgeschäftsführer Dr. Josef Düllings über die Verstärkung der Chefarztriege des Salzkottener Krankenhauses. „So können wir den seit vielen Jahren orthopädisch ausgerichteten Schwerpunkt der Abteilung in Tradition der Doktores Kämper sowie Gran und Teigler auch weiterhin auf höchstem Niveau aufrechterhalten und zusätzlich ausbauen. Frau Dr. Heller ist für diese Aufgabe genau die Richtige.“
Nachdem der frühere Chefarzt Dr. Antonius Kämper Mitte 2011 in den Ruhestand verabschiedet worden war, war die Abteilung kommissarisch von Dr. med. Lutz Mahlke, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie des St. Vincenz-Krankenhauses, geleitet worden. Unterstützung hatte er in dieser Zeit durch eine Kooperation mit den Ärzten Dr. Thomas Siebel und Dr. Ulrich Maschke erhalten. Zum 1. April übernimmt nun Dr. Birgit Heller (52) die Leitung der Klinik. Dr. Heller ist Fachärztin für Orthopädie sowie für Orthopädie und Unfallchirurgie mit der Zusatzbezeichnung Spezielle Orthopädische Chirurgie. Ihre fachlichen Schwerpunkte sind der Gelenkersatz (Endoprothetik) mit minimal-invasiver Technik, insbesondere Prothesen der Hüfte sowie maßangefertigte Knieprothesen, darüber hinaus die arthroskopische Behandlung von Schulter- und Kniegelenk. Auch in der konservativen Orthopädie ist sie versiert. Bereits seit 2007 ist Dr. Heller als Chefärztin tätig. Zunächst im St. Marien-Hospital Lünen, nach der Fusion des Hauses mit dem St. Christopherus-Krankenhaus Werne im Jahr 2010 in der stärker orthopädisch ausgerichteten Klinik in Werne.
Auch die beiden Kliniken für Orthopädie und Unfallchirurgie des St.-Josefs- und des St. Vincenz-Krankenhauses wollen sich zukünftig in enger Kooperation auf unterschiedliche Schwerpunkte konzentrieren: Das St.-Josefs-Krankenhaus Salzkotten nimmt unter Leitung von Dr. Heller dabei die Rolle des Spezialzentrums für den Bereich Orthopädie und Endoprothetik ein. Vorgesehen ist die Zulassung als Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung, die selbst die schwierigen Wechseloperationen einschließt. Zudem wird die Abteilung für die Region auch weiterhin die unfallchirurgische Grundversorgung inklusive berufsgenossenschaftlicher Zulassung zur Behandlung von Arbeits- und Schulunfällen sicherstellen (D-Arztverfahren). Die Klinik am St. Vincenz-Krankenhaus ist unter Leitung von Chefarzt Dr. Lutz Mahlke Regionales Traumazentrum für die Unfallchirurgie und bietet darüber hinaus eine operative orthopädische Versorgung als Endoprothesenzentrum der Basisstufe. „Wir freuen uns, dass wir den Patienten in der Region durch unseren Krankenhaus-Verbund einen derart hohen Spezialisierungsgrad anbieten können“, so Dr. Düllings. „Die Patienten sind durch die Kooperation der beiden Häuser immer in den Händen des richtigen Experten.“ „Auch im Bereich der Weiterbildung wollen wir eng zusammenarbeiten“, ergänzt Dr. Mahlke. „Das umfassende Weiterbildungskonzept, das wir gemeinsam anbieten werden, ist in dieser Komplettierung wirklich selten.“
Auf die neue Herausforderung in Salzkotten freut sich die gebürtige Rheinländerin sehr: „Ich sehe in der Klinik erhebliches Potenzial und freue mich sehr auf die Arbeit mit dem Team und den Kollegen in der Region“, betont Frau Dr. Heller. Darüber hinaus sei ihr ein sehr guter und herzlicher Patientenkontakt wichtig. „Dafür nehme ich mir Zeit.“