04. August 2011
Dr. Peter Philipp Pohl leitet die Chirurgie in Hilden
St. Josefs Krankenhaus Hilden mit neuem Allgemein- und Viszeralchirurgen an der Spitze
Über 100 Operationen hat Dr. Peter Philipp Pohl im vergangenen Monat bereits durchgeführt. "Immer, wenn ich ihn erreichen wollte, war er im OP", lacht Ute Knoop, Geschäftsführerin im Kplus-Verbund, zu dem auch das St. Josefs Krankenhaus Hilden gehört. Seit 1. Juli 2011 ist Dr. Peter Philipp Pohl Chefarzt der Chirurgie in Hildener Krankenhaus. Damit ist der 40-jährige Wahl-Haaner der jüngste Chefarzt im Verbund, kann aber mit einem eindrucksvollen Lebenslauf und einer breiten operativen und diagnostischen Erfahrung aufwarten - neben seiner offenen und zugewandten Art ein Grund, warum Chefarztkollegen und Aufsichtsrat sich einstimmig für den dreifachen Familienvater aussprachen.
Dr. Peter Philipp Pohl studierte in Heidelberg und Mannheim. "Ich wollte aber schon früh über den Tellerrand blicken2, sagt der gebürtige Niedersachse über seine Auslandaufenthalte in Shanghai, Birmingham/Alabama und Amsterdam. Die Universitätskliniken in Köln und Marburg waren ebenso Stationen auf seinem beruflichen Weg wie Krankenhäuser in Neuss, Düsseldorf und Gelsenkirchen, wo er zuletzt als Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie arbeitete. "Ein geradliniger Lebenslauf ohne Firlefanz", bestätigt Dr. Hans Bayer-Helms, Chefarzt der Hildener Unfallchirurgie.
Im St. Josefs Krankenhaus Hilden hat Dr. Peter Philipp Pohl eine Basis gefunden, auf der er seine Spezialgebiete aus- und aufbauen, seine Patienten rundum versorgen kann. "Die Chirurgie bietet Diagnostik und Therapie", sagt Dr. Peter Philipp Pohl. "Das ist das, was ich von Medizin erwarte." Er möchte dichter am Patienten sein, so dass er sich gegen die universitäre Laufbahn und für den Krankenhausalltag entschieden habe.
Positive Impulse erwarten sich Ute Knoop und Einrichtungsleiterin Monika Felkl von ihrem neuen Chefarzt. Neben dem Ausbau der Colo-Proktologie und der Tumorchirurgie, sollen die neuen operativen Möglichkeiten in der Endokrinen Chirurgie von gut- und bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse, der Nebenschilddrüse, der Bauchspeicheldrüse und der Nebenniere etabliert werden. Hier, aber auch in den anderen Bereichen der Viszeralchirurgie sollen verstärkt minimal-invasive Methoden zum Einsatz kommen, bei denen die Instrumente nur über kleine Hautschnitte zum Operationsfeld geführt werde. Die Chefarzt-Position im St. Josefs Krankenhaus Hilden sein ein "schöner Zufall", schließlich lebt der begeisterte Sportler doch bereits seit zehn Jahren in Haan.