20. Januar 2010

Dr. Gerhard Schuler ist neuer Chefarzt der Anästhesie

St. Remigius Krankenhaus Opladen mit Doppelspitze in der Anästhesie

Schuler schon drei Jahre als Leitender Oberarzt im St. Remigius Krankenhaus in Opladen. Jetzt wechselte der 43-jährige Anästhesist, Intensiv- und Notfallmediziner an die Spitze der Abteilung, die er gemeinsam mit Dr. Rolf Michaelis leiten wird. "Wir freuen uns, dass das Tandem mit Dr. Schuler wieder komplett ist, nachdem Dr. Rainald Fischer zum Ende des Jahres in den Ruhestand gegangen ist", sagt Hauptgeschäftsführer Klaus-Peter Fiege. Dabei sind die Aufgaben zwischen den beiden klar verteilt: Während sich der eine um die personelle Organisation kümmern wird, liegt der Schwerpunkt Dr. Schulers in der OP-Koordination. "OP-Minuten sind die teuersten im Krankenhaus", erklärt der Ärztliche Direktor Dr. Jürgen Walthier. Da müsse der Ablauf gut geplant sein, um die fünf Operationssäle optimal auszulasten.

Etwa 7000 Anästhesien - kleinere lokale nicht mitgerechnet - führen die Spezialisten jährlich im St. Remigius Krankenhaus durch. Tendenz steigend. Aber auch die Betreuung der chirurgischen Patienten auf der Intensivstation sowie die Schmerztherapie im Haus gehören zu ihren Aufgaben. Ein dichtes Programm für die Anästhesisten, die als eine Art Dienstleister für die starken Kliniken für Orthopädie und Unfallchirurgie, die Viszeral- und Thoraxchirurgie sowie die Frauenklinik gefordert werden.

Auch wenn Dr. Gerhard Schuler in Zukunft mehr Zeit damit verbringen wird, seine Abteilung und sein Team zu repräsentieren, auf den Kontakt mit den Patienten will er nicht verzichten. "Ich habe doch meinen Beruf ergriffen, weil ich die Patienten vor, während und nach der Operation begleiten will", erklärt der dreifache Familienvater, den es immer weiter Richtung Norden zog. Nach dem Studium in Mainz verschlug es den gebürtigen Saarländer zunächst nach Kaiserslautern, um dann über Bonn, St. Augustin und Wesseling schließlich ans St. Remigius Krankenhaus nach Opladen zu gehen.