29. Februar 2012

Chirurgische Therapie von Lungenmetastasen im interdisziplinären Konze

Prof. Dr. Schirren referiert im St. Martinus-Hospital

Bösartige Tumore können so genannte Metastasen bilden. Metastasen sind bösartige Tochtergeschwulste eines Ursprungstumors, die über die Blut- oder Lymphbahn weitere Organe im Körper befallen können. Das Heimtückische an der Metastasenbildung: Oftmals verursachen sie zunächst keine Beschwerden, verringern jedoch deutlich die Heilungschancen des Patienten. Lungenmetastasen treten nach neuesten Studien bei 30 % der an Krebs erkrankter Patienten auf.

Metastasen häufig bei Karzinomen des Dick- und Enddarms

Besonders häufig werden sie bei Karzinomen des Dick- und Enddarms, der Nieren und bei Knochen- und Hautkrebs diagnostiziert. Der renommierte Thoraxchirurg Prof. Dr. J. Schirren referiert am Mittwoch, den 07.03.2012, ab 18.00 Uhr im Verwaltungsgebäude des St. Martinus-Hospitals (gegenüber vom Haupteingang des Krankenhauses) über die chirurgische Therapie von Lungenmetastasen im interdisziplinären Konzept. Dieses Verfahren ist heute ein etabliertes Verfahren und hat zum Ziel, die Lungenmetastasen chirurgisch komplett zu entfernen. Prof. Dr. Schirren ist Chefarzt der Thoraxchirurgie der Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden und blickt auf jahrelange Erfahrung in der Lungenmetastasenchirurgie zurück.

Verbesserung der Lebensqualität möglich

Lungenmetastasenchirurgie ist Teil eines interdisziplinären onkologischen therapeutischen Konzepts und bietet den meisten Patienten eine Lebensverlängerung, manchen sogar die Möglichkeit der Heilung. Auch ohne Lebensverlängerung wird oft eine verbesserte Lebensqualität erreicht", erläutert Dr. Karl-Heinz Ebert, Chefarzt der Allgemein- und Visceralchirurgie am St. Martinus-Hospital. "Wir freuen uns, dass wir einen ausgewiesenen Experten für diesen Vortrag in unserem Hause gewinnen konnten." Der Vortrag richtet sich in erster Linie an medizinisches und pflegerisches Personal in Einrichtungen des Gesundheitswesens, aber auch interessierte Patientinnen und Patienten sind zu diesem kostenlosen Vortrag herzlich eingeladen