26. Oktober 2012

Brustkrebsbehandlung erhält Gütesiegel des Westdeutschen Brust-Centrum

Auszeichnung für Chefarzt Dr. Carl-Michael Schmidt

Das Westdeutsche Brust-Centrum GmbH (WBC), ein Tochterunternehmen des Deutschen Onkologie Centrums Holding GmbH (DOC), erbringt seit 2005 für über 200 Brustkrebs behandelnde Kliniken im deutschsprachigen Raum die Dienstleistung der externen, medizinischen Qualitätssicherung. Jetzt erhielt
Dr. Carl-Michael Schmidt, Chefarzt der Gynäkologie/Geburtshilfe und Ärztlicher Direktor am Marienhospital Brühl das DOC-Gütesiegel für die Brustkrebsbehandlung. In der schriftlichen Begründung zur Siegel-Übergabe heißt es seitens der DOC: „Durch die kontinuierliche Analyse Ihrer Qualität machen Sie sich um die medizinische Qualität und deren Transparenz verdient. Aus Ihrem Fachwissen, Ihren Fertigkeiten und Ihrem großen Engagement resultiert eine hohe Qualität in der Diagnose und Behandlung von Brustkrebserkrankten.“ Das Siegel überbrachte Winfried Poetsch, Geschäftsführer der DOC.

Die hohe Kompetenz in der Behandlung auch der weiteren Krebserkrankungen unterstreicht die Anerkennung der Abteilung Gynäkologie/Geburtshilfe seit 2009 als kooperatives Referenzzentrum des zertifizierten Genitalzentrums der Universität Köln.

Die Behandlung von Brustkrebs am Marienhospital Brühl erfolgt als ganzheitliche Betreuung. Sie beginnt bei der Diagnose und reicht über die Therapieplanung während des stationären Aufenthaltes und die ambulante Behandlung (zum Beispiel Chemotherapie) bis hin zum Abschlussgespräch und zu Empfehlungen für die Nachsorge. Bei allen onkologischen Fragestellungen arbeitet die Abteilung eng mit Pathologen, Radiologen, Psychoonkologen, Apothekern und der im Haus befindlichen hämatoonkologischen Praxis zusammen. Die katholische und die evangelische Krankenhausseelsorge bieten Gespräch und Begleitung an. Der Sozialdienst des Hauses berät die Patientinnen bei Bedarf. Alle modernen diagnostischen Maßnahmen wie Mammografie, Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MR), Sonografie (inklusive radiologischer und sonografischer Drahtmarkierung) und Schnellnadelbiopsien werden angeboten. Bei der operativen Behandlung werden alle bekannten Techniken von der Brust erhaltenden Therapie bis zum komplizierten plastischen Wiederaufbau nach Entfernung der Brust angeboten. Die Abteilung behandelt jährlich rund 100 Brustkrebspatientinnen.

Foto (v. l.): Winfried Poetsch, Dr. Petra Stüßer, leitende Oberärztin Gynäkologie/Geburtshilfe, Dr. Carl-Michael Schmidt