22. Mai 2013

Benefizveranstaltung am 29. Mai

Verein zur Förderung der seelischen Gesundheit – mit Fritz Eckenga auf Spendensuche

Psychische Erkrankungen sind sehr weit verbreitet. Ob bei Depressionen, Demenzen oder Suchterkrankungen – immer mehr Menschen suchen professionelle Hilfe auf. „Dass die „seelische Gesundheit“ ein wichtiges Gut ist, wird in der Öffentlichkeit immer mehr wahrgenommen“, stellt Prof. Dr. Georg Juckel, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der seelischen Gesundheit e.V. und Ärztlicher Direktor des LWL-Universitätsklinikums Bochum im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), fest. „Dies liegt sicherlich auch daran, dass sich viele Menschen und Vertreter aus den verschiedensten Bereichen wie Psychiatrie, Selbsthilfe- und Angehörigenverbänden, Gesundheitsförderung und Politik dafür stark machen.“
So wie der „Verein zur Förderung der seelischen Gesundheit e.V.“, dessen Vorsitz Prof. Georg Juckel gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Marion Brand, Pflegedirektorin des LWL-Universitätsklinikums Bochum, innehat. Der Verein existiert seit August 2008 und arbeitet gemeinnützig; die Gründungsmitglieder sind allesamt in der Psychiatrie tätig. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, der seelischen Gesundheit in der Gesellschaft eine Stimme zu geben“, so Marion Brand.
Der Verein soll das öffentliche Gesundheitswesen und das Gesundheitsbewusstsein der Menschen fördern sowie Projekte des LWL-Universitätsklinikums Bochum im Sinne der Vereinssatzung finanzieren helfen. Dazu zählen:
- Informationsveranstaltungen für niedergelassene Psychiater, Psychologen, Lehrer und andere Berufsgruppen, die die Prävention und Früherkennung von psychischen Erkrankungen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterstützen,
- Schulprojekte zum Thema „Drogen und psychische Erkrankungen“,
- sog. „Awareness-Programme“, mit deren Hilfe in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Frühverläufe von psychischen Erkrankungen geschaffen werden soll,
- Kunstausstellungen von Künstlern mit psychischen Erkrankungen sowie
- Anti-Stigma-Kampagnen.
„Für diese Projekte sind wir auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen“, wirbt Marion Brand. „Wir brauchen Freunde und Förderer.“ Aus diesem Anlass bereitet der Verein zur Zeit einen Benefiz-Abend mit Unterhaltungsprogramm vor, für den er den bekannten Bochumer Kabarettisten Fritz Eckenga gewinnen konnte sowie das Streichtrio der Bochumer Symphoniker. Die Künstlerinnen und Künstler werden für den Auftritt auf ihre üblichen Gagen verzichten. „Wir sind allen Beteiligten dankbar dafür, dass sie sich zusammen mit uns für diese gute Sache engagieren“, freut sich Juckel.
Im Rahmen der Veranstaltung, die am 29. Mai, ab 18:30 Uhr, in der Lutherkirche Bochum-Mitte an der Klinikstraße stattfindet, möchte sich der Verein vorstellen und möglichst viele Mitglieder und Förderer gewinnen. Mit den Einnahmen wird der Verein geplante Projekte realisieren.
Eintrittskarten sind von Montag bis Freitag (außer an Pfingstmontag) in der Zeit von 8:30 Uhr bis 15:30 Uhr im LWL-Universitätsklinikum Bochum an der Alexandrinenstraße 1-3, Tel. 0234 5077-1228, zum Preis von 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) erhältlich, außerdem am 29. Mai, ab 18:00 Uhr, an der Abendkasse.

Bildzeile:
Engagieren sich für den Verein zur Förderung der seelischen Gesundheit (v.l.n.r.): Stellvertretende Vereinsvorsitzende Marion Brand, Kassiererin Dipl.-Psychologin Seza Krüger-Özgürdal, Vereinsvorsitzender Prof. Dr. Georg Juckel und Pfarrer Henri Krohn, Lutherkirche Bochum-Mitte, laden zum Benefiz-Abend am 29. Mai ein. (Bildquelle: Verein zur Förderung der seelischen Gesundheit e.V.)