20. August 2013

Annika Milewski ist Ausbildungsbeste

Prüfung zur Kauffrau im Gesundheitswesen mit „sehr gut“ bestanden

Mit der Bestnote „sehr gut“ hat Annika Milewski im Juni die IHK-Prüfungen gemeistert und ihre Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum erfolgreich abgeschlossen. Sie gehört damit zu den Ausbildungsbesten des Jahrgangs 2013 im mittleren Ruhrgebiet.

Auch wenn die Familie sich solch ein Ergebnis zwar erhofft hatte, so war ist sie doch von der Eins überrascht und natürlich mächtig stolz, ganz so wie die Kollegen und Vorgesetzten im Knappschaftskrankenhaus. Keine Frage also, dass die 22-Jährige direkt übernommen wurde und nun seit Anfang Juli in der stationären Abrechnung arbeitet.

Vor ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen hatte Milewski bereits eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten im KfH-(Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation) Nierenzentrum an der Bergstraße absolviert. Während dieser Zeit stellt sie fest, dass sie die Medizin zwar unheimlich interessant findet, ihr aber das kaufmännische Arbeiten im Büro mehr liegt. In ihrer Berufsschule hörte sie von der Ausbildung für Gesundheitskaufleute. „Das war wie für mich gemacht. Und die gute Abschlussnote zeigt, dass es die richtige Entscheidung war, noch eine zweite Ausbildung zu absolvieren“, strahlt Milewski. Jetzt macht sie erst mal drei Wochen Urlaub, aber sie liebäugelt schon mit dem nächsten beruflichen Schritt. „Ich würde gern noch meinen Betriebswirt in Gesundheitsökonomie machen“.

Der staatlich anerkannte Ausbildungsberuf zur Kauffrau und zum Kaufmann im Gesundheitswesen ist auf drei Jahre angelegt, vielseitig ausgerichtet und trägt der zunehmenden Spezialisierung der Verwaltung in der Medizinbranche Rechnung. Das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum bietet derzeit insgesamt sechs Ausbildungsplätze – also ein bis zwei pro Jahr – in diesem Bereich an.

Kaufleute im Gesundheitswesen werden im dualen System ausgebildet, sie lernen also im Betrieb und auch in der Berufsschule. Neben den allgemeinbildenden Fächern gibt es dabei die Lernfelder Geschäftsprozesse (Erfassung, Steuerung, Auswertung), Marktanalysen, Marketinginstrumente, Anbieten / Dokumentieren / Abrechnen von Dienstleistungen und Investitionsfinanzierung. Die betriebliche Ausbildung erfolgt in den Bereichen Personalmanagement, medizinische Dokumentation, stationäre und ambulante Abrechnung, Patientenaufnahme, Materialwirtschaft, Finanz- und Rechnungswesen sowie Qualitätsmanagement.