15. Juni 2015
30 Jahre Universitäre Psychiatrie im Jubiläumsjahr der RUB
Jubiläumssymposium mit Festredner Prof. Spitzer
Mit einem Jubiläumssymposium feierte die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums Bochum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am vergangenen Samstag (13.6.) ihr 30jähriges Bestehen als universitäre Einrichtung. 1983 war das damalige Westfälische Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie in Trägerschaft des LWL in der ehemaligen 1906 gegründeten Westfälischen Landesfrauenklinik an der Alexandrinenstraße eröffnet worden. Zwei Jahre später schon wurde das Krankenhaus offiziell Forschungs- und Lehrbetrieb der Ruhr-Universität Bochum und ist seither Universitätsklinikum – bis 2003 unter ärztlicher Leitung von Prof. Theo Payk. 2005 übernahm Prof. Georg Juckel das ärztliche Direktorat. „Auf dem Fundament der ersten beiden Jahrzehnte konnte in den vergangenen Jahren eine moderne Universitätsklinik für unser Fach geschaffen werden“, so Prof. Juckel, der gemeinsam mit LWL-Krankenhausdezernent Dr. Meinolf Noeker die Gäste begrüßte. „Hinsichtlich Forschung und Lehre liegt unsere Klinik an der Bochumer Fakultät mit ganz vorne."
Mit einem Festvortrag würdigte Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Ulm, nun den runden Geburtstag der Bochumer Universitätsklinik für Psychiatrie. Seine besondere Herangehensweise, die klinisch-psychopathologische Wirklichkeit der Psychiatrie mit den modernen neurowissenschaftlichen Methoden und Erkenntnissen zu verbinden, ist vielbeachtet. Mit einem Rückblick, aktuellen Forschungserkenntnissen und Zukunftsperspektiven rundeten frühere wie heutige Mitarbeiter des Klinikums das übrige Vortragsprogramm ab.
Bildzeile:
Trugen anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Bochumer Universitätsklinik für Psychiatrie vor (v.l.n.r.): die Referentinnen und Referenten Prof. Manfred Spitzer/Ulm, Prof. Martin Brüne/Bochum, Prof. Karl-Jürgen Bär/Jena, Ärztlicher Direktor Prof. Georg Juckel, Prof. Stephanie Krüger/Berlin, Prof. Peter Bräunig/Berlin, Prof. Boris Schiffer/Bochum, Dipl.-Psych. Luise Bodenstein/Neustadt und Prof. Theo Payk/Bochum. (Bildquelle: LWL)