15. Juni 2022

Darmkrebs: Vorsorge und Behandlung in der Pandemie

Informationsveranstaltung des Darmkrebszentrums des Klinikum Rheine am 22. Juni um 18:00 Uhr

Rheine. Darmkrebs ist in Deutschland die dritthäufigste Krebserkrankung unter Männern und die zweithäufigste Krebserkrankung unter Frauen. Da die Symptome für Darmkrebs oft erst spät als solche wahrgenommen und erkannt werden, ist die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen bei Hausärztinnen und -ärzten oder in Facharztpraxen umso wichtiger. Leider zeigt sich, dass nur wenige Menschen diese Möglichkeit wahrnehmen und die Pandemie diese Zurückhaltung noch zusätzlich verstärkt hat.

Um diesem gesundheitsgefährdenden Trend entgegenzuwirken, klärt das Darmkrebszentrum des Klinikum Rheine bei einer Vortragsreihe am 22. Juni zum Thema Darmkrebs in Pandemiezeiten auf. Vorurteile und Ängste sollen dabei durch eine umfassende Aufklärung in verschiedenen Vorträgen aus dem Weg geschafft werden. Die Veranstaltung findet in der Akademie für Gesundheitsberufe der Mathias Stiftung statt.
So erfahren die Teilnehmenden beispielsweise, warum Darmkrebsvorsorge wichtig ist und wie die damit verbundenen Untersuchungen im Sinne der Patient:innen verträglich geworden sind. Das Hygieneinstitut zeigt auf, wie ein Aufenthalt im Krankenhaus während einer Pandemie aussieht und wie dabei Patient:innen, Mitarbeitende und Besuchende vor einer Infektion geschützt werden.

Auch erfährt das Publikum, wie Operationen unter Pandemie-Bedingungen ablaufen, wie eine Chemotherapie und Infektionsschutz miteinander vereinbart werden und wie eine Strahlentherapie in Corona-Zeiten funktioniert. Zudem wird die ambulante Therapie in einer Praxis näher erklärt.

Neben Fachpublikum ist auch die Allgemeinbevölkerung herzlich eingeladen, an der Informationsveranstaltung teilzunehmen. Interessierte können sich im Sekretariat der Medizinischen Klinik I unter innere@mathias-spital.de oder unter 05971/42-1601 für die Veranstaltung anmelden.