21. März 2022

Gefährliche Infektion hätte lebensbedrohlich werden können

© St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank Meerbusch. Begonnen hat es bei Doris Kiel eigentlich recht harmlos - mit Schmerzen im Fuß. Ein erster Arztbesuch folgte. Dieser untersuchte, röntgte und riet zu einem Zinkleimverband. Eine Nacht mit schlimmen Schmerzen folgte, die Doris Kiel richtig Angst machte. „Sofort ins Krankenhaus“, war nun die Empfehlung ihres Hausarztes. Und dann ging es Schlag auf Schlag.

Eine erste Untersuchung durch Prof. Dr. Stefan Vordenbäumen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank, zeigte, dass der Fuß stark entzündet war und sich viel Wundsekret im Fuß angesammelt hatte.

„Wir haben bei uns im Haus sehr kurze Wege und eine enge Vernetzung. Nach der Punktion durch unsere internistische Abteilung und sofortigen Mikroskopie des Präparats konnten wir direkt den Verdacht auf eine bakterielle Gelenkinfektion stellen“, erläutert Stefan Vordenbäumen das Vorgehen.

Sofortige Operation war erforderlich
Er zog seine Kollegin, die Leiterin des Bereichs Fußchirurgie, Manuela Edling, zu Rat. „Das war eine Notfall-Operation. Denn wenn Eiter im Gelenk ist, muss gespült werden – und das geht nur operativ. Und zwar so schnell wie möglich“, erläutert sie. „Eine solche Infektion kann lebensgefährlich werden, wenn es nicht behandelt wird“, so Manuela Edling.

„Habe mich sicher gefühlt“
Zwei weitere Spülungen unter Narkose und die Behandlung mit einem Antibiotikum folgten. Dann zeigten die Blutuntersuchungen, dass die Erreger komplett beseitigt waren.

„Ich habe mich in diesem Haus sicher und gut betreut gefühlt. Frau Edling und ihr Team haben sich sehr um mich gekümmert“, lächelt sie. „Nun kann ich wieder laufen und freue ich mich darauf, mit meinen Bekannten wieder walken zu gehen.“

Bild: „Ich kann wieder richtig gut und schmerzfrei gehen“, zeigt Doris Kiel (l.) ihrer Ärztin Manuela Edling, Leiterin des Bereichs Fußchirurgie des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank.