25. November 2021

Umfassende Versorgung von Schwerstverletzten

Traumanetzwerk NordWest kommt erstmals im Klinikum Ibbenbüren zusammen

© Stiftung Mathias-Spital Rheine Rheine. Das Traumanetzwerk NordWest hat sich erstmalig im Klinikum Ibbenbüren zum jährlichen Traumanetzwerktreffen zusammengefunden. Ein umfangreiches Programm erwartete die Vertreter der Traumazentren sowie des Rettungsdienstes Kreis Steinfurt.
Eröffnet wurde das Treffen durch Prof. Dr. J. Christoph Katthagen von der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikum Münster sowie Prof. Dr. Marcus C. Müller von der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie des Klinikum Ibbenbüren. Im Anschluss folgten Vorträge zu verschiedenen Themen, die für die Versorgung von Schwerstverletzten relevant sind. Besprochen wurden beispielsweise Versorgungsstrategien für Verletzungen an der Halswirbelsäule, Therapiestandards im Umgang mit einer Geriatrischen Beckenringfraktur und die Diagnostik von Covid-19 im Schockraum, auf den Stationen und in der Sprechstunde.

“Diese jährlichen Treffen verbessern die Qualität der Versorgung unserer Patient:innen”, erklärt Prof. Dr. Müller. “Denn wir lernen dabei nicht nur von den Erfahrungen unserer Kolleg:innen, sondern überprüfen auch die Struktur des Traumanetzwerks, um eine bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Der persönliche Austausch stärkt außerdem die Kooperation aller Mitglieder des Netzwerks, was für eine schnelle Versorgung von Traumapatient:innen unerlässlich ist. Besonders freut mich, dass dieses Treffen nun auch in Ibbenbüren stattgefunden hat. Das zeigt, welche überregionale Bedeutung unser Klinikum hat.”

Im Traumanetzwerk NordWest kooperieren mehr als 40 Kliniken und 18 (Kreis-)Leitstellen miteinander, um die Qualität der Schwerverletztenversorgung im nördlichen Nordrhein-Westfalen und im südlichen Niedersachsen zu sichern. Das Klinikum Ibbenbüren ist als zertifiziertes Regionales TraumaZentrum (RTZ) Teil dieses Netzwerks. Es gewährleistet 24h-Verfügbarkeiten eines Spezialistensteams zur Versorgung von Schwerstverletzten sowie die Verfügbarkeit eines Hubschrauberlandeplatzes, eines Schockraums zur Erstversorgung von Schwerstverletzten sowie einer operativen Einheit und einer Intensivstation.

Bildunterschrift:
Die Teilnehmer des Traumanetzwerktreffens im Klinikum Ibbenbüren