11. August 2021

Was macht einen Mann zu einem Mann? – Vom Krabbelalter bis zur Adoleszenz

LWL-Fortbildung für Ärzt:innen und Psycholog:innen

© LWL Herten Herten (lwl). Der nächste Vortrag in der Fortbildungsreihe der LWL-Klinik Herten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) begibt sich auf eine männliche Spurensuche vom Kleinstkindalter bis zum Ende der Jugend. Am 18. August 2021, referiert Dr. phil. Dipl.-Psych. Berthold König, Psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker in Bonn sowie Vorsitzender des Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie im Rheinland e.V., zum Thema “Männliche Identitätsbildung im Prisma der Mythen von Narziß und Ödipus“.

In seinem Vortrag setzt sich der Psychologe mit den Mythen von Ödipus und Narziß wie auch deren psychoanalytischen Interpretationen auseinander und beschreibt demgegenüber die Lebensrealität von Jugendlichen. Vor diesem Hintergrund möchte er deutlich machen, welche Konfliktszenarien sich nach dem Ende oder „Untergang“ des Ödipuskomplexes eröffnen. Berthold König: „Es geht hierbei um Konflikte, die den Charakter des wirklich Neuen enthalten und sich nicht in der ausschließlichen Wiederbelebung infantiler Muster erschöpfen – und die damit letztlich abbilden, was einen Mann nach den Knabenjahren zum Mann macht.“

Die Fortbildung ist eine Fachveranstaltung ausschließlich für Mediziner:innen, Psycholog:innen und andere Fachleute. Sie startet um 17.15 Uhr im Schloss Herten, Im Schloßpark 20. Aufgrund der geringen Platzkapazität ist eine telefonische Voranmeldung dringend erforderlich. Anmeldungen nimmt Ursel Böhm von der LWL-Klinik Herten entgegen, Tel. 02366 802-5102.