30. September 2021

Zweifache Auszeichnung für Oberarzt Dr. med. Elvin Piriyev

Seine Dissertation erhielt den NWGGG-Wissenschaftspreis 2021 und den Hans-Joachim-Lindemann–Preis 2021

© Anja Pahl/EVK Köln Weyertal Köln – Dr. med. Elvin Piriyev, Oberarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am EVK Köln Weyertal, wurde in diesem Jahr gleich zwei Mal für seine herausragende wissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet.

Preiswürdig war seine Dissertation von 2020 mit dem Thema „Comparison of aspirating pipettes and hysteroscopy with curettage in the diagnosis of bleeding disorders and/or sonographically conspicuous endometrium in pre-, peri- and postmenopausal patients“, d.h. „Vergleich von Aspirationspipetten und Hysteroskopie mit Kürettage bei der Diagnose von Blutungsstörungen und/oder sonografisch auffälligem Endometrium bei Patientinnen in der Prä-, Peri- und Postmenopause“.

Die Niederrheinisch-Westfälische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (NWGGG) verlieh Dr. med. Elvin Piriyev jetzt ihren Wissenschaftspreis 2021 für den zweiten Teil der Doktorarbeit. Hier lag der Focus auf der Patientinnengruppe mit malignen und prämalignen Befunden.

Bereits im März dieses Jahres erhielt Dr. med. Elvin Piriyev den Hans-Joachim-Lindemann-Preis 2021. Dieser wird jährlich für innovative klinische und experimentelle Arbeiten im Bereich der gynäkologischen Endoskopie von der AGE Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie vergeben.

Der Preisträger kam 2012 im Rahmen eines Stipendienprogramms aus Aserbaidschan nach Deutschland. Heute arbeitet er als Oberarzt unter seinem Doktorvater Prof. Dr. med. Thomas Römer, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am EVK Köln Weyertal. Römer war übrigens selbst Schüler Lindemanns, des deutschen Gynäkologen mit internationalem Renomée. Prof. Dr. med. Hans Joachim Lindemann gilt als Begründer der modernen Hysteroskopie, d.h. der Gebärmutterspiegelung.

Foto: Anja Pahl/EVK Köln Weyertal
BU: (v.l.) Oberarzt Dr. med. Elvin Piriyev freut sich mit Chefarzt und Doktorvater Prof. Dr. med. Thomas Römer über die Medizinpreise 2021.