Projekte und Partner

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen organisiert zahlreiche Projekte, Initiativen und Kampagnen – selbstständig oder gemeinsam mit Partnern. Darüber hinaus arbeitet die KGNW eng mit zahlreichen Partnern auf Landes- und auf Bundesebene zusammen.

Projekte

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen organisiert zahlreiche Initiativen und Kampagne – selbstständig oder gemeinsam mit Partnern. Hier finden Sie nähere Infos zu unseren Projekten:


Die Hygiene-Initiative „Keine Keime“

© KGNW „Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger.“ – unter diesem Motto steht die landesweite Hygiene-Initiative für Nordrhein-Westfalen. Sie war ins Leben gerufen worden, um Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher, aber auch die breite Öffentlichkeit für das Thema Keime zu sensibilisieren und über Hygiene-Maßnahmen aufzuklären. Denn jede und jeder kann dazu beitragen, sich und andere zu schützen und eine mögliche Übertragung von Keimen schon im Vorfeld zu unterbinden. Hygiene-Wissen spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine verbesserte, gemeinschaftliche Prävention hilft, Keime unschädlich zu machen. Sie können nicht zu 100 Prozent aus der Welt geschafft werden, aber ein sachlicher, verantwortungsvoller Umgang mit ihnen schützt Mensch und Mitmensch.

Geteiltes Wissen ist doppelte Sicherheit

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V. (KGNW), stellvertretend für 345 Krankenhäuser im bevölkerungsreichsten Bundesland, möchte gemeinsam mit diesen das Hygiene-Wissen teilen, das im Klinikalltag das Infektionsrisiko so gering wie möglich hält. Krankenhäuser sind die intensivste Form der medizinischen Betreuung. Sie tragen eine hohe Verantwortung für die Behandlung ihrer rund 4,6 Millionen Patientinnen und Patienten pro Jahr. Professionell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen täglich für eine hohe Qualität in der Versorgung. Jedes Krankenhaus ergreift zahlreiche Maßnahmen, um hohe Hygienestandards zu gewährleisten. Wesentlich ist dabei neben der Sterilisation von Geräten die Händehygiene.

Desinfektionsspender befinden sich in allen Bereichen des Krankenhauses. Wer informiert ist und die eigene Händehygiene pflegt, leistet mit geringem Aufwand einen großen Beitrag zum Gesundheitsschutz aller.

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„Das digitale Krankenhaus“

© KGNW Insgesamt erbringen in Nordrhein-Westfalen 344 Krankenhäuser Leistungen an 4,6 Millionen stationären und 5 Millionen ambulanten Patienten. Den direkten Einfluss der Digitalisierung zu bemessen, erscheint schwierig. Gleichwohl ist evident, dass digital unterstützte Kommunikation eine Durchgängigkeit sowohl im Krankenhaus wie auch zu extern unterstützenden Strukturen schafft.

Um in Nordrhein-Westfalen von solchen Effekten profitieren zu können, ist es die Zielsetzung der KGNW in Kooperation mit dem Fraunhofer ISST sowie den Krankenhäusern in NRW, ein gemeinsames Zielbild für das digitale Krankenhaus zu schaffen.

Sich als Krankenhaus auf den Weg hin zum digitalen Krankenhaus machen zu können, bedeutet, neue Kompetenzen aufzubauen. Die primäre Aufgabe besteht auch weiterhin in der Versorgung von Patienten. Digitale Lösungen unterstützen jedoch bei der Steigerung der Qualität, Effizienz sowie Effektivität im Sinne der Patienten, Mitarbeiter und des Unternehmens.

Aus Sicht der KGNW sowie des Fraunhofer ISST impliziert dies neue Fähigkeiten und Fertigkeiten, die das Krankenhaus der Zukunft mit sich bringen muss: Strategieorientierung, Patientenorientierung, Mitarbeiter- und Prozessorientierung in Kombination mit Digitalisierung als Werkzeugkasten, um diese Werte operativ zu stützen.

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„I/E-Health NRW – Hand in Hand bestens versorgt“

© Digital Healthcare NRW e. V./KGNW Der elektronische Arztbrief und die elektronische Fallakte sind bereits heute verfügbar. Über das SNK kann schon vor Verfügbarkeit der TI sicher kommuniziert werden. Wir fügen diese und weitere Bausteine so zusammen, dass niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und Krankenhäuser in unseren Modellregionen Informationen zu ihren Patienten austauschen können – direkt aus der gewohnten Software heraus. Gemeinsam erproben wir die Technologien anhand von vier konkreten Versorgungsszenarien in vier verschiedenen Modellregionen in NRW. Wir arbeiten dabei eng sowohl mit Arztnetzen und Versorgungsverbünden als auch den Anbietern von PVS und KIS zusammen. Gemeinsam wollen wir im Projekt I/E-Health NRW den Weg für eine sichere und interoperable verteilte E-Health-Infrastruktur bereiten.

I/E-Health NRW

Das Projekt I/E-Health NRW. Hand in Hand bestens versorgt – Interdisziplinäre E-Health-Dienste für die Gesundheitswirtschaft in NRW ist in den vier Modellregionen Düren/Aachen, Dortmund, Borken/Ahaus und Münster/Kreis Warendorf und auf Landesebene gestartet. Das Verbundvorhaben ist ein Siegerprojekt des Leitmarktwettbewerbs Gesundheit.NRW mit einem Gesamtvolumen von rund 8 Millionen Euro, welches vom 01.09.2016 bis 30.06.2020 mit rund 4,7 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird. Konkretes Ziel des Projektes der Gesundheitswirtschaft ist es, existierende sektorenspezifische Insellösungen für den übergreifenden Austausch von elektronischen Daten mittels einer gemeinsamen IT-Infrastruktur und standardisierter Schnittstellen für eine multiprofessionelle und interdisziplinäre Versorgung nutzbar zu machen und damit die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu verbessern. Das Projekt soll Regelungen des E-Health-Gesetzes in NRW umsetzen und wird von wesentlichen Akteuren aus Selbstverwaltung, Gesundheitsversorgung, Wirtschaft und Wissenschaft getragen.

Projektpartner

I/E-Health NRW ist ein Kooperationsprojekt der Partner Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe, Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, der gemeinsamen IT-Tochter KV-IT GmbH, Healthcare IT Solutions der Uniklinik Aachen, Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, Caritas Trägergesellschaft West, CompuGroup Medical, Duria eG, Fachhochschule Dortmund, St. Franziskus-Hospital Münster, FAC’T IT GmbH Münster, Klinikum Westmünsterland sowie Krankenhaus Düren. Weitere Partner sind das Klinikum Dortmund, Telekom Healthcare Solutions, KV Telematik GmbH, MedEcon Ruhr GmbH, Fraunhofer ISST, RZV Rechenzentrum Volmarstein GmbH sowie Schäfer & Selvi IT-Consulting GbR.

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CIRS-NRW

CIRSCIRS-NRW steht für „Critical-Incident-Reporting-System Nordrhein-Westfalen“. Es ist ein Lern- und Berichtssystem für kritische Ereignisse in der Patientenversorgung. CIRS-NRW soll dazu beitragen, dass über kritische Ereignisse offen gesprochen und aus ihnen gelernt wird. Somit sollen Wege zur Vermeidung von Risiken diskutiert und Lösungsstrategien erarbeitet werden. Langfristig soll CIRS-NRW dazu beitragen, die Sicherheitskultur in Nordrhein-Westfalen zu verbessern und die Patientensicherheit zu fördern. CIRS-NRW dient somit auch als Instrument des Risiko- und Qualitätsmanagements.

Wer steht hinter CIRS-NRW?

CIRS-NRW ist eine gemeinsame Initiative der Ärztekammern Nordrhein (ÄKNO) und Westfalen-Lippe (ÄKWL), der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein (KVNO) und Westfalen-Lippe (KVWL) und der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) sowie der Apothekerkammer Nordrhein (AKNR) und Westfalen-Lippe (AKWL)in Zusammenarbeit mit dem Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ).

An wen richtet sich CIRS-NRW?

CIRS-NRW richtet sich an alle in der Gesundheitsversorgung Tätigen, also an Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker, Pflegekräfte, Medizinische Fachangestellte, Angehörige anderer Gesundheitsberufe und Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Es bietet die Möglichkeit, nicht nur aus den etablierten einrichtungsinternen CIRS, sondern auch aus den Berichten und kritischen Ereignissen anderer Krankenhäuser und Praxen zu lernen.

Wie funktioniert CIRS-NRW?

„Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler!" Dieser Aussage muss man sich stellen. Ein wichtiges Instrument dafür bietet CIRS-NRW: Berichte, Kommentare und Lösungsvorschläge ermöglichen gemeinsames Lernen. Sie können dabei selbst entscheiden, ob Sie kritische Ereignisse berichten oder andere Berichte kommentieren und den Fokus auf Situationen legen, in denen Sicherheitsmechanismen gewirkt haben.

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Blickwechsel Demenz

CIRS
Rund 1,6 Millionen Menschen leiden in Deutschland laut Deutscher Alzheimer-Gesellschaft an Demenz. Wenn Demenzpatientinnen und -patienten im Krankenhaus behandelt werden müssen, stehen Pflegepersonal und Erkrankte vor einer besonderen Herausforderung. Um die Versorgung zu verbessern, startete 2005 die Projektreihe „Blickwechsel Demenz. NRW“. Sie unterstützt Krankenhäuser dabei, eigene demenzsensible Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Die Projektleitung hat der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband Nordrhein-Westfalen.

Gerade läuft die mittlerweile fünfte Projektphase. Das aktuelle Projekt wird gefördert durch das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS). Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) ist neben der Ärztekammer Nordrhein und der Ärztekammer Westfalen-Lippe einer der Kooperationspartner.

Zielgruppe: Klinikbeschäftigte

„Blickwechsel Demenz. NRW“ unterstützt nordrhein-westfälische Krankenhäuser, die die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit einer Demenz verbessern möchten, dabei, Prozesse und Haltungen zu analysieren und anzupassen. Zielgruppe sind Beschäftigte in den Kliniken, die an der Umsetzung eines demenzsensiblen Konzepts arbeiten. Die Projektleitung vermittelt Fachinformationen, unterstützt bei der Realisierung und schafft ein Netzwerk der teilnehmenden Krankenhäuser, von dem alle profitieren.
Die bisherigen vier Projektphasen begleiteten bereits rund 100 Kliniken, in Phase fünf kommen weitere hinzu.

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Nationale Demenzstrategie


Die Versorgung von Demenzpatientinnen und -patienten im Krankenhaus wird in dem Papier der Nationalen Demenzstrategie berücksichtigt. Die Initiative wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie dem Bundesgesundheitsministerium initiiert. Dabei zählt auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) zu den Akteuren. Die Krankenhäuser stehen hier vor einer besonders großen Herausforderung. Mit der steigenden Anzahl der an Demenz erkrankten Menschen und der im G-DRG System gewollten stetig sinkenden Verweildauer ist es von besonderer Bedeutung, den Sozialdienst bei der Vorbereitung der Krankenhausentlassung bereits bei der Aufnahme zu stärken. Die Arbeitsprozesse rund um das „Entlassmanagement“ sind komplex und erfordern digitale Kommunikationswege mit hoher Benutzerfreundlichkeit.

Als wichtige Maßnahme wird die Implementierung validierter Screening-Verfahren für Demenz und für Delir im Krankenhaus eingeschätzt. Die Durchführung einer entsprechenden Qualifikationsmaßnahme für Beschäftigte stellt dabei eine wichtige Grundlage dar.
Bis Ende 2022 erfolgt die Verfahrensentwicklung. Bis Ende 2024 prüfen die Landeskrankenhausgesellschaften, darunter die KGNW, die Implementierung.

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Netzwerk Organspende NRW

© Netzwerk Organspende Das Netzwerk Organspende NRW hat sich zum Ziel gesetzt die Zahl der Organspender zu erhöhen. Dies soll durch mehr Information und Aufklärung der Bevölkerung erreicht werden. Wichtig ist den Mitgliedern des Netzwerkes, dass sich die Menschen informieren, dass sie sich entscheiden, diese Entscheidung dokumentieren und mit ihren Angehörigen besprechen. Ein ausgefüllter Organspende-Ausweis kann eine Möglichkeit der Dokumentation sein. Entsprechende Eintragungen in eine Patientenverfügung ein anderer.

Die Ziele sollen unter anderem erreicht werden durch:

  • eine bessere Zusammenarbeit der Organisationen. Dazu gehört ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch und ein Informationsaustausch über geplante Aktivitäten der Mitglieder
  • Organisation und Durchführung von gemeinsamen öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten
  • ein Angebot zur Information und weiteren Qualifizierung der Aktiven aus den Mitgliedsorganisationen

Netzwerk-Mitglieder – Wir bündeln unsere Kräfte

Das Netzwerk Organspende NRW ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Selbsthilfeorganisationen, Institutionen und den Ersatzkassen mit ihrem Verband (vdek e.V.). Das Netzwerk Organspende NRW bündelt die Kräfte aller Beteiligten und nutzt die Vielfalt ihrer Kompetenzen für die gemeinsame Aufgabe.

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„Mach Karriere als Mensch!“

© Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Nicht erst seit der Coronavirus-Pandemie wissen wir, wie wichtig Pflegefachkräfte für unser Land sind und wie sehr sie gebraucht werden.

Wer eine Ausbildung in der Pflege beginnt, ergreift einen Beruf mit Perspektive. Das gilt heute mehr denn je. Denn die neue generalistische Pflegeausbildung eröffnet zusätzliche Qualifizierungs- und Karrierewege – für die berufliche Ausbildung ebenso wie für das Pflegestudium. Auszubildende werden befähigt, Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen zu pflegen. Und: Der Berufsabschluss wird europaweit anerkannt.

Das Ziel lautet, so viele Menschen wie möglich, ob Jugendliche oder Quereinsteiger, für eine Ausbildung in der Pflege zu gewinnen. Hierzu sollen die Ausbildungsoffensive Pflege und die Kampagne „Mach Karriere als Mensch!“ beitragen. Alle an der Ausbildung beteiligten Akteure sind eingeladen, sich an der Kampagne zu beteiligen und die auf www.pflegeausbildung.net angebotenen Kampagnenmaterialien zu nutzen.

Für diejenigen, die mehr wissen wollen über eine Ausbildung in der Pflege, hält die Internetseite umfassende Informationen bereit. Auch ausbildende Einrichtungen und Pflegeschulen erhalten Anregungen und Hilfestellungen. Über eine interaktive Karte finden sie die zuständige Beraterin oder den zuständigen Berater beim bundesweit tätigen Beratungsteam Pflegeausbildung.

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BGF-Koordinierungsstelle NRW

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) ist einer der Kooperationspartner der Koordinierungsstelle zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) in Nordrhein-Westfalen (NRW). Das gemeinsame Ziel besteht darin, die Betriebliche Gesundheitsförderung in NRW weiter zu entwickeln und nachhaltige gesundheitsförderliche Strukturen in Betrieben aufzubauen. Denn Beschäftigte streben ein möglichst langes und gesundes Berufsleben an. Das liegt natürlich auch im Interesse der Unternehmen. Die BGF-Koordinierungsstelle möchte Unternehmen dazu anregen, die Angebote der Akteure im Betrieb zu verzahnen und die Zusammenarbeit in der betrieblichen Gesundheitsförderung zielgerichtet und verbindlich zu gestalten. Neben der KGNW zählen zu den Kooperationspartnern der nordrhein-westfälischen BGF-Koordinierungsstelle Unternehmensorganisationen, Verbände der Pflege, Sozialversicherungsträger sowie das Land NRW.

BGF-Vorteile für Unternehmen

  • Zufriedenere und leistungsfähigere Mitarbeitende
  • Besseres Betriebsklima
  • Weniger Arbeitsausfälle
  • Stärkere Bindung der Mitarbeitenden ans Unternehmen
  • Positiveres Unternehmensimage
  • Vorteile beim Recruiting
  • Geringere Mitarbeiterfluktuation
  • Höhere Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit

Angebote der BGF-Koordinierungsstelle NRW

Die BGF-Koordinierungsstelle NRW bietet regionale Netzwerke sowie Unterstützung rund um Fördermöglichkeiten des Landes und Bundes an – von der Potenzialberatung durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) bis hin zum bundesweiten Programm „unternehmensWert:Mensch“ für kleine und mittlere Unternehmen. Dieses Programm schließt Beratungen in den vier Handlungsfeldern „Personalführung“, „Chancengleichheit und Diversity“, „Gesundheit“ sowie „Wissen und Kompetenz“ ein.

Fokusgruppe Pflege

Die betriebliche Prävention und Gesundheitsförderung für Beschäftigte in der Pflege ist besonders wichtig. Das drückt sich im Pflegepersonal-Stärkungsgesetz aus. Es verpflichtet die Träger der Nationalen Präventionskonferenz, gemeinsame Ziele zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit sowie der Beschäftigungsfähigkeit des Personals in Krankenhäusern, in ambulanten wie in teilstationären und stationären Pflegeeinrichtungen zu vereinbaren. Die Nationale Präventionskonferenz entwickelt die nationale Präventionsstrategie in den kommenden Jahren weiter. Dabei stehen besonders die beruflich Pflegenden und die Pflegebedürftigen in stationären Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern im Fokus. Sozialversicherungsträger, Bund und Länder sollen künftig noch enger zusammenarbeiten und Unternehmen in ihrer betrieblichen Präventionsarbeit unterstützen – mit dem Ziel, die betriebliche Verhältnis- und Verhaltensprävention wirksam zugunsten der Beschäftigten zu verbessern.

Die „Konzertierte Aktion Pflege“ ermittelte in der Arbeitsgruppe II „Personalmanagement, Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung“ unter Beteiligung der DKG einen hohen Bedarf für die Beschäftigten in der Pflege. Eines der Handlungsfelder dieser Arbeitsgruppe vereinbarte Ziele und Maßnahmen zum Thema Arbeitsschutz, Prävention und Gesundheit auf Bundesebene.

Insgesamt stehen für Leistungen der Krankenkassen zur betrieblichen Gesundheitsförderung in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen seit 2019 jährlich zusätzlich mehr als 70 Millionen Euro zur Verfügung.

Die KGNW bringt sich aktiv innerhalb der BGF-Koordinierungsstelle in die „Fokusgruppe Pflege“ ein. Sie möchte die aus der Konzertierten Aktion Pflege vereinbarten Ziele und Maßnahmen auf Länderebene unterstützen und vertritt die Interessen der Krankenhäuser.
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„Klik green“: Krankenhaus trifft Klimaschutz

© KLIK green Krankenhäuser und Reha-Kliniken sind ressourcenintensive Großverbraucher. Sie nutzen große Mengen Energie, Wasser und anderer Ressourcen. Als Großverbraucher können sie einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das Projekt „KLIK green“, vom 01.05.2019 bis zum 30.04.2022 gefördert mit Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), bietet bundesweit bis zu 250 Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen die Möglichkeit, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ziel: Ersparnis bei Energie, Material und Ressourcen, Reduzierung der Betriebskosten sowie eine Verringerung der CO2-Emissionen bei den beteiligten Häusern von insgesamt 100.000 Tonnen.

Beteiligte Partner des Projekts sind der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e. V. Landesverband Berlin, das Universitätsklinikum Jena und die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW). Zielgröße sind 250 Kliniken und Reha-Einrichtungen. Bisher (Stand Januar 2021) beteiligen sich bereits 209 bundesweit.

Das Projekt qualifiziert beschäftigte Fachkräfte in Workshops und Schulungen zu zertifizierten Klimamanagerinnen und -managern. Sie können so künftig noch gezielter konkrete Klimaschutzziele für die Einrichtungen festlegen sowie Maßnahmen planen und umsetzen. Konkret betrifft das neben der Energie die Bereiche Beschaffung, IT, Logistik, Abfallvermeidung und Speisenversorgung. Dafür sind oft nur gering-investive Maßnahmen erforderlich.

Darüber hinaus unterstützt das Projekt bei der Recherche und Beantragung von Fördermitteln, beispielsweise bei Förderbanken wie der KfW sowie dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa). Diese Gelder lassen sich gezielt für solche Maßnahmen einsetzen. Bei Recherche und Beantragung tritt die KGNW in NRW als Projektbeteiligte neben der Durchführung von Schulungen und Workshops unterstützend auf.

Das Projekt fördert weiterhin den Austausch unter den Klimamanagerinnen und -managern verschiedener Einrichtungen. Das angehende Klimamanagement eines Krankenhauses knüpft so ein Netzwerk innerhalb des eigenen Hauses und außerhalb durch den Austausch im „KLIK green“-Netzwerk.

Die entwickelten Maßnahmen und Informationen stellt die „KLIK green“-Webseite exklusiv den angemeldeten Kliniken zur Verfügung.

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Deutsches Krankenhaus-Verzeichnis

© Tong_stocker/Shutterstock.com Sie können mit der Vorgabe bestimmter Suchkriterien eine Auswahl von Krankenhäusern treffen und sich über das Leistungs- und Serviceangebot des einzelnen Krankenhauses informieren.

Wichtiger Hinweis für Patientinnen und Patienten:

Bei konkreten medizinischen Fragen und der Entscheidung, welches Krankenhaus Sie aufsuchen, wenden Sie sich bitte unbedingt an Ihren behandelnden Arzt. Das Krankenhaus-Verzeichnis der Deutschen Krankenhausgesellschaft ersetzt nicht ein Gespräch mit Ihrem Arzt.

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Partner

Darüber hinaus arbeitet die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen eng mit zahlreichen Partnern auf Landes- und auf Bundesebene zusammen.



Deutsche Krankenhausgesellschaft

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Landeskrankenhausgesellschaften

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Auch mit wichtigen gesundheitspolitischen Institutionen auf Bundesebene und auf Landesebene sowie den Spitzenverbänden tauschen sich die DKG und die KGNW regelmäßig aus.

Institutionen auf Bundesebene

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Institutionen auf Landesebene

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Spitzenverbände in Nordrhein-Westfalen

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Zweckverbände in Nordrhein-Westfalen

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Sonstige Gesundheitsprojekte und Organisationen

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