22. Januar 2013
Neues Gesicht in der Geburtshilfe
Natürliche Geburt ohne Kaiserschnitt besonders wichtig
„Als einziges medizinisches Fach ist man in der Geburtshilfe von Anfang an dabei, wenn ein 80- oder 90-jähriges Leben beginnt. Das ist jedes Mal wieder etwas ganz besonders. Das macht Geburtshilfe aus“, begeistert sich Christine Schmücker, neue Oberärztin der St. Vincenz-Frauenklinik, für die Besonderheit ihrer täglichen Arbeit.
Seit Anfang des Jahres unterstützt die 41-jährige, selber Mutter von zwei Töchtern, das Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des St. Vincenz-Krankenhauses. Ihr Schwerpunkt liegt auf der speziellen Geburtshilfe und Perinatalmedizin, so bezeichnet man die gesundheitliche Versorgung von Schwangeren und ihren Babys kurz vor und nach der Geburt. „Insbesondere möchte ich die Pränataldiagnostik im St. Vincenz weiterführen und in Partnerschaft mit den niedergelassenen Ärzten die Risikosprechstunde für werdende Mütter anbieten. Auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit den Kollegen in der Region freue ich mich sehr“, betont sie. Wichtigste Technik zur Untersuchung des Kindes im Unterleib seien eine differenzierte Ultraschalldiagnostik und die sogenannten Dopplersonografie. „Darüber hinaus bringt Frau Schmücker viel Erfahrung im Bereich der natürlichen Geburt bei Mehrlingen oder Beckenendlagen mit. Aus diesem Grund passt sie perfekt in unser Team“, freut sich Chefarzt Dr. Wolfgang Meinerz über die Verstärkung. „Auf unsere niedrige Kaiserschnittquote von nur 27 Prozent sind wir sehr stolz und möchten diese unbedingt aufrechterhalten. Daher war es uns wichtig, dass unsere neue Kollegin hier die gleiche Philosophie verfolgt und über entsprechendes Know-how verfügt.“
Zehn Jahre lang war Christine Schmücker in der Frauenheilkunde eines Arnsberger Krankenhauses tätig. Die letzten vier Jahre davon als leitende Oberärztin in der Geburtshilfe. In ihrer neuen Tätigkeit im St. Vincenz-Krankenhaus hat sie sich rasch eingelebt: „Ich bin hier von Anfang an gut zurechtgekommen. Das Team ist wirklich nett, darüber hinaus gut organisiert und kompetent. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen möchte ich an einem Strang ziehen und an dem anknüpfen, was meine Vorgängerin Frau Dr. Drewes hier im Verlauf der Jahr aufgebaut hat.“